Verantwortung aller für die Schwächsten 

In einer Welt voller Herausforderungen ist der Schutz der Ungeborenen eine der dringlichen Notwendigkeiten. Diese wehrlosen Leben, die keine eigene Stimme haben, verkörpern die Schwächsten unserer Gesellschaft. Die Frage, wie wir ihrer Not gerecht werden, ist nicht nur ethisch, sondern zutiefst menschlich. 

Den Wert des Lebens aufrechterhalten: Ein selbstverständlicher Imperativ 

Das Recht auf Leben ist ein universelles Menschenrecht – ein Grundsatz, der unabhängig von Alter, Entwicklungsstufe oder gesellschaftlichem Status gilt. Doch dieses Recht zu wahren, erfordert mehr als gesetzliche Regelungen; es verlangt ein tiefes Verständnis für die Verletzlichkeit und Würde jedes menschlichen Lebens. Unsere Verantwortung für die Ungeborenen ist ein Ausdruck von Mitgefühl und Menschlichkeit. 

Wer, wenn nicht wir alle, sollte für jene eintreten, die sich selbst nicht verteidigen können? Es ist keine Bevormundung, sondern ein Akt der selbstverständlichen und bedingungslosen Nächstenliebe, den Schwächsten und in Not geratenen unserer Gesellschaft eine Stimme zu geben. 

Die Gefahr der Delegation 

In einer modernen Gesellschaft neigen wir dazu, Verantwortung an Institutionen zu delegieren. Natürlich sind professionelle Hilfsorganisationen unverzichtbar. Doch wenn wir uns ausschließlich auf diese verlassen, riskieren wir, den direkten Kontakt zu den Nöten anderer zu verlieren. Menschliche Not wird anonymisiert und tabuisiert, Empathie schwindet. 

Doch stellen wir uns vor, wie es wäre, unser eigenes Leben nicht verteidigen zu können. 

Würden wir nicht darauf hoffen, dass jemand den Mut und die Bereitschaft hat, für uns einzutreten? 

Selbst handeln: Ein Zeichen von Mitmenschlichkeit 

Jede noch so kleine Handlung zählt. Indem wir selbst aktiv werden, können wir nicht nur direkte Hilfe leisten, sondern auch ein Zeichen setzen. Eine Gesellschaft wird menschlicher, wenn Verantwortung nicht als Last, sondern als Chance begriffen wird. 

Kleine Gesten wie Zuhören, praktische Unterstützung oder aufklärende Gespräche können Großes bewirken. Durch persönliches Engagement schaffen wir eine Kultur der gelebten Nächstenliebe, die das Leben in all seinen Facetten schützt und stärkt. 

Die Stimme der Sprachlosen: Ein unsichtbarer Notstand 

Ungeborene Kinder sind die leisesten Mitglieder unserer Gesellschaft, und doch schreit ihre dramatische Not nach Aufmerksamkeit. Jeden Tag verlieren zwischen 80 und 270 von ihnen allein in Österreich ihr Leben. Diese Zahlen sind mehr als bloße Statistik – sie spiegeln eine stille Tragödie eines unbeschreiblichen Martyriums wider. 

Es sind Leben, Berufungen, Geschichten von Kindern, die erst begonnen, aber nicht zu Ende geschrieben werden dürfen. 

Wer spricht für sie? Wer setzt sich für ihr Recht auf Leben ein? 

Unsere Verantwortung endet aber nicht bei den Ungeborenen. Auch ihre Eltern, die oft mit einer tiefen inneren Zerrissenheit kämpfen, verdienen Unterstützung. Mütter stehen vor scheinbar unüberwindbaren Hindernissen: finanzielle Not, mangelnde Unterstützung durch Partner oder Familie, persönliche Überlastung, gesellschaftlicher Druck, … 

Lebensschutz bedeutet immer, das Recht auf Leben zu verteidigen, als auch für verbesserte Lebensumstände aller Beteiligten zu kämpfen.

Ehrlicher Dialog: Brücken statt Mauern 

Ein ehrlicher gesellschaftlicher Dialog ist unverzichtbar. Lebensschützer zeigen die vielen Chancen auf, die nur das Leben selbst ermöglicht. Nur so können wir eine Welt schaffen, in der das Leben – in all seinen Formen – geschützt und geschätzt wird.

Ein Appell an die Menschlichkeit 

Die Verantwortung für die Schwächsten liegt bei uns allen. Der Schutz der Ungeborenen ist kein Thema, das wir allein der Politik oder Organisationen überlassen können. Es ist eine Herausforderung, die uns alle als Gesellschaft vereint. 

Lassen Sie uns eine Welt gestalten, in der jede Entscheidung für das Leben mit Hoffnung, Mitgefühl und Zuversicht begleitet wird. Denn in jeder schützenden Geste und in jedem Akt der Unterstützung liegt die Möglichkeit, eine bessere Zukunft zu schaffen – für die Schwächsten, für uns alle. 

Verantwortung als Gemeinschaftsaufgabe 

Unsere Verantwortung endet nicht an der Schwelle unserer eigenen Bequemlichkeit. Wenn wir uns ausschließlich auf Professionisten verlassen, verlieren wir die Möglichkeit, selbst Teil der Lösung zu sein. Die Not anderer – ob sichtbar oder unsichtbar – fordert uns alle heraus, aktiv zu werden und eine Stimme für die Schwächsten zu sein. 

Verantwortung ist keine Bürde, sondern eine Chance, die Welt ein Stück menschlicher zu machen. 

Mit Liebe und Beharrlichkeit lasst uns dieser Not entgegentreten – so lange, bis sie überwunden ist. Handeln wir gemeinsam! 


Jesus: 

„ … Jeder Wind ist gut, wenn man das Segel zu handhaben versteht. 

… Ich bin gekommen, um zu retten, nicht, um zugrunde zu richten. ... “ 

(aus „Der Gottmensch“, Band II, Kapitel 155) 

51 Jahre geduldeter Kindesmord in Österreich, ein Aufruf zur Umkehr! 


23. Januar 1974 – Der Tag des Fluchs für Österreich

An diesem Tag wurde im österreichischen Nationalrat das Fristenlösungsgesetz mit einer knappen Mehrheit von nur drei Stimmen der SPÖ gegen den Willen der ÖVP und FPÖ beschlossen.

Seitdem sind in den letzten 50 Jahren mindestens 3,5 Millionen unschuldige und wehrlose Kinder in Österreich ums Leben gekommen. Die seelischen Wunden, die durch diesen Mord verursacht wurden, betreffen nicht nur die Mütter, Väter und Geschwister, sondern führen auch zu den verheerenden Folgen des Post-Abortion-Syndroms (PAS) und des Post-Abortion-Survivor-Syndroms (PASS). 

Es ist an der Zeit, innezuhalten, zu reflektieren und – wo es keine anderen Antworten mehr gibt – zu beten.

Die bitteren Früchte dieses Massenmordes sollten längst sichtbar sein. Hätten sich die Menschen vor 50 Jahren jemals die „Werte“ vorstellen können, die heute verbreitet sind?

Eine Gesellschaft, die bereit ist, unschuldige Kinder zu töten, kann auch jeden anderen töten.

Durch Mord, unterlassene Hilfeleistung oder fehlende Zivilcourage nehmen wir anderen das, was wir für uns selbst beanspruchen – das Leben. Wie soll eine Gesellschaft unter diesen Umständen Frieden finden?

Unter verführerischen, salbungsvollen Vorwänden wie „Es ist nur das Beste für den anderen“, „Du brauchst kein schlechtes Gewissen zu haben“ oder ähnlichen Lügen werden Menschen zu perfiden, satanischen Angriffen auf das Leben verleitet – oder direkt und indirekt genötigt. 

Die Liste der lebensfeindlichen Gräueltaten ist erschreckend:

  • Kindesmord im Mutterleib
  • „Organspende“
  • Euthanasie
  • Assistierter Suizid
  • Impfstoffe, die entweder tödlich oder schädlich sein können, oder die durch Zelllinien ermordeter Ungeborener entwickelt wurde
  • Transhumanismus, der den Menschen nur noch als Teil einer Agenda 2030 sieht, die den Menschen selbst „überwinden“ will (ein neuer Begriff für Bevölkerungsvernichtung)
  • Genderideologie, die vor allem junge Menschen in größte psychische Not stürzt und sie seelisch zerstören soll
  • Das Schweigen oder gar das Befürworten dieser Gräueltaten seitens der Kirche, der moralischen Instanz der Gesellschaft, von Papst bis Bischöfen, Priestern und Gläubigen
  • Die Forderung, Mord im Mutterleib als Menschenrecht gesetzlich zu verankern, ist die jüngste Zäsur in dieser Spirale des Verfalls


Die Bevölkerungszahl unserer Ursprungsgesellschaft sinkt, während immer mehr Migranten aus fremden, kinderreichen Kulturen diese ersetzen. Was wird in zehn Jahren aus unserer Heimat? Welche Herausforderungen könnten durch diese Entwicklung entstehen? 

Die „Kultur des Todes“ hat sich in unsere Gesellschaft eingeschlichen und breitet sich weiter aus – nicht zuletzt, weil wir unsere christlichen Werte und sogar das Naturrecht zunehmend ablehnen. Die Masse folgt dieser Selbstzerstörung wie hypnotisiert, und nur wenige sind bereit, die nötigen Weckrufe zur Umkehr zu hören.

Woher kommt diese erschreckende Gleichgültigkeit gegenüber dem Leben des Anderen?

Abtreibung verspricht nichts als Zerstörung. Sie zerstört Leben und hinterlässt eine lebenslange Lücke – immer einen leeren Platz.

Mord ohne Konsequenzen kann heute jeden treffen.
Ist das der zivilisierte Fortschritt, den wir angestrebt haben? 
Wie weit ist unsere Gesellschaft in ihrer Selbstzerstörung schon fortgeschritten? 
Welchen Weg weist uns diese Entwicklung? 
Erkennen wir nicht die schleichende Ausbreitung der Hölle auf Erden?

Es ist höchste Zeit, umzukehren – für das Leben, für die Zukunft, für unsere Menschlichkeit. 


Wirksame Mittel gegen diese Hölle auf Erden: 

Beten! 

Nicht mitmachen! 

Informieren wir unsere Nächsten darüber! 

Zelllinien werden von Kindern 

für die Forschung bzw. Produktion von Impfstoffen angewandt.  


LERNEN SIE DIE BABYS KENNEN, DIE ZUR HERSTELLUNG VON IMPFSTOFFEN VERWENDET WURDEN

https://www.youtube.com/watch?v=muwpPyRKY1Y 

Diese Kinder werden lebend entbunden, 

ihre Organe werden ohne Narkose entnommen (Schmerzempfinden der Kinder ab der 8. Schwangerschaftswoche!), 

während ihre Herzen noch schlagen und ihr Blut zirkuliert.  

Ihre Todesursache ist die Entnahme der Organe durch Vivisektion. 

Ein Verbrechen gegen ihre Würde als menschliche Wesen, die ein Recht auf die gleiche Achtung haben, die einem einmal geborenen Kind, wie jedem Menschen zusteht.

Wesentliche Fakten, Beweise, Zeugenaussagen und Berichte zu diesem Thema können Sie hier herunterladen 

Lebensschutz bedeutet nicht nur den entschlossenen Einsatz mutiger Verfechter gegen Abtreibung, sondern auch das Erkennen, Benennen und gezielte argumentative Entgegenwirken gegenüber den vielfältigen Ursachen – eine Aufgabe für uns alle.

Es geht darum, Bewusstsein zu schärfen, dass Eltern niemals in Erwägung ziehen sollten, ihr Kind zu töten. Zudem müssen die Akteure hinter dieser Agenda sichtbar gemacht werden, da sie häufig unter dem Deckmantel von Sympathie und Wohlwollen wirken, aber bereits mit der Indoktrination der Kinder beginnen und Freiheiten versprechen, die letztlich nur Leid bringen. 

Seit mehr als 50 Jahren setzen sich unzählige Lebensschützer in Österreich mit Hingabe für das Wohl von Ungeborenen und ihren Müttern ein und haben dadurch viele Leben gerettet. 

Trotz dieser wertvollen Arbeit bleibt die Zahl der Abtreibungen erschreckend hoch: Jährlich werden in Österreich zwischen 30.000 und 100.000 Abtreibungen durchgeführt, wie bereits in den 1990er-Jahren von Aktion Leben und der Ärztekammer geschätzt wurden. 1997 gab die Ärztekammer eine genauere Zahl an: Über 84.000 Abtreibungen pro Jahr. Diese Zahl ist wahrscheinlich noch gestiegen.

In unserer Gesellschaft hat sich Abtreibung mittlerweile als scheinbares «Recht» etabliert, das nicht zur Diskussion steht. Wir sehen eine fortwährende Tendenz zu immer mehr Abtreibungen. Dabei werden die tieferen Ursachen dieser Entwicklung oft nicht einmal erkannt. 

Diese erschütternde Entwicklung wirft wichtige Fragen auf: 

Haben wir wirklich alle notwendigen Aspekte berücksichtigt? 

Haben wir die tieferen Ursachen der Abtreibung ausreichend erkannt, verstanden, aufgezeigt und bekämpft?

Ein wesentlicher Punkt, der zu wenig Beachtung findet, ist der Abfall vom Glauben: In einer zunehmend atheistischen Gesellschaft ist der Respekt vor der Heiligkeit des Lebens verloren gegangen. Der Mensch wird zunehmend als Ware betrachtet, und der Wert jedes Einzelnen relativiert sich.

Gleichzeitig vertrauen viele Menschen politischen und gesellschaftlichen Akteuren, die Abtreibung fördern und vorgeben, unser Wohl im Blick zu haben, in Wirklichkeit aber eine lebensfeindliche Agenda umsetzen. Hinter diesen Kräften stehen mächtige Institutionen mit menschenverachtenden, gefährlichen Zielen, die aber oft im Verborgenen agieren. Wenn die Einflussnahme und die wahren Motive dieser Akteure der breiten Öffentlichkeit bekannt wären, würden viele Menschen ihnen nicht mehr folgen.

Lebensschutz bedeutet deshalb nicht nur, Abtreibung zu bekämpfen, sondern auch, die zugrundeliegenden Ursachen zu erkennen, zu benennen und ihnen aktiv entgegenzuwirken.

In Österreich werden täglich zwischen 84 und 277 Ungeborene im Mutterleib getötet – ein Unrecht, dem wir uns jeden Tag entgegenstellen müssen. 


Evidente Informationen über Akteure im Hintergrund, die es nicht gut mit uns meinen, finden Sie unter https://www.vita-et-veritas.com/agenda-2030/

 Ihr BUSINESS ist Mord – KINDERMORD

perfider und heimtückischer geht nicht mehr 


Untersuchung findet Beweise dafür, dass Planned Parenthood Körperteile von abgetriebenen Babys verkauft

Dokumente, die vom Center for Medical Progress (CMP), einer Pro-Life-Organisation, durch eine Anfrage nach öffentlichen Aufzeichnungen gesichert wurden, haben ergeben, dass die University of California in San Diego die Körperteile von abgetriebenen Babys von Planned Parenthood gekauft hat.

Das "Biological Transfer Agreement", das vom CMP aufgedeckt wurde, enthielt eine Vereinbarung über den Transfer von "proprietärem Material" von Planned Parenthood San Diego, einschließlich "fötalem und plazentarem Gewebe".

"Diese neuen Beweise zeigen, dass Planned Parenthood Körperteile von spät abgetriebenen Babys verkauft und damit gegen Bundesgesetze verstößt, und zwar für weit mehr Geld, als jemals zuvor diskutiert wurde", sagte David Daleiden, Gründer des CMP. 

Daleiden wies in den Aufnahmen, die er dem Repräsentantenhaus zeigte, darauf hin, dass dies zu Planned Parenthoods Bilanz der Barbarei gegenüber Frühgeborenen beiträgt. …

Die Führungskräfte von Planned Parenthood haben Kenntnisse über den Handel mit Körperteilen und Organen von Babys …

"Was der Chefarzt von Planned Parenthood Gulf Coast in diesem Clip beschreibt, ist die Verstümmelung eines vier-, fünf- oder sechsmonatigen Babys während der Geburt, um ihren Verstoß gegen das Abtreibungsgesetz zu vertuschen, um mehr Körperteile abgetriebener Babys zu verkaufen", sagte Daleiden während der Anhörung. …

 

Mehr unter: https://telegra.ph/Untersuchung-findet-Beweise-daf%C3%BCr-dass-Planned-Parenthood-K%C3%B6rperteile-von-abgetriebenen-Babys-verkauft-03-29 

Sagen, was ist: Massenmigration ist Folge der Abtreibung der Hälfte unserer Babys

Es ist das teuflische Gift der Mainstream-Medien, das unser Denken auch in dieser Frage seit Jahrzehnten vernebelt. Die Stereotype vom “notwendigen Bevölkerungswachstum” und der “fehlenden Fachkräfte” treffen auf “sexuelle und reproduktive Freiheit”, “mein Körper gehört mir” und “natürlich muss man Vergewaltigungskinder abtreiben können”. Die bittere Wahrheit: Bis zu 50 % unserer Kinder werden im Mutterleib getötet. Hinter den diesbezüglichen Kampagnen stecken Multimilliardäre. Ohne Abtreibungswahn gäbe es keine valide Begründung für die illegale Massenmigration.

Mehr unter: https://report24.news/sagen-was-ist-massenmigration-ist-folge-der-abtreibung-der-haelfte-unserer-babys/

"Heute werden Millionen ungeborener Kinder getötet, und wir sagen nichts... Für mich sind die Nationen, die Abtreibung legalisiert haben, die ärmsten Länder." 

(Friedensnobelpreisträgerin Mutter Teresa)

"Der größte Zerstörer von Liebe und Frieden ist Abtreibung, ... ein Krieg gegen das Kind."

(https://www.youtube.com/watch?v=PbbTKoZEps0 
Friedensnobelpreisträgerin Mutter Teresa)

Mord wird als Gewissensentscheidung gerechtfertigt

 
🔹In den meisten Regierungsprogrammen wird Abtreibung kompromisslos als „höchstpersönliche Entscheidung“ einer jeden Frau bezeichnet.

🔹Damit wird behauptet, dass es sich um eine persönliche Gewissensentscheidung der Frau handelt, die privat ausfällt und zu respektieren sei.
Diese Behauptung ist perfide und wird von Abtreibern aber in ihrem typisch sophistischen Stil immer wieder ins Feld geführt:

🔹Abgesehen davon dass solche „Argumente“ schon 100fach widerlegt wurden, ist es bedeutend zu sehen, wie die Abtreiber auf das Recht des „Gewissensentscheid“ der Frau pochen.
Dieses „Gewissen“, das die Abtreiber im Sinn haben, hat aber mit der moralischen Instanz und dem wahren (christlichen) Verständnis vom Gewissen, wenig zu tun und ist viel mehr eine Pervertierung dessen. 

🔹Manfred M. Müller schreibt in „Herausforderungen“:
„Das Gewissen ist im christlichen Verständnis ein Lehrmeister des Realen, der zunächst sehr realistisch die eigenen Blickverzerrungen und Sündenverstrickungen aufdeckt, um sie zu heilen, und sodann die entschiedene Mitarbeit des Einzelnen einfordert, ist die moderne Gewissensauffassung, wie sie sich in der Abtreibung, widerspiegelt, die illusionäre Salvierung, des Schuldigen, indem die Schuld als Relikt einer anachronistischen, autoritativen Gewissensauffassung abgetrieben wird.
Reale Schuld jedoch, die retuschiert wird zum in Kauf genommen konsequentialistischen Abfallprodukt, oder gleich aus dem Blickfeld verschwindet, bleibt trotz der Manipulation real da. Die Fälschung entledigt sich nur illusionär der Schuld. Wesentlich bleibt, dass derjenige, der die Fälschung praktiziert, seelisch krank ist; denn keine Schuldgefühle zu haben ist kein Gütesiegel des emanzipierten Menschen, sondern Ausdruck des Unmenschen.“


🔹Man sieht also, dass hier das schlechte Gewissen, nicht als Mahner für eine Verhaltensänderung angesehen wird, sondern als unnötiges Gefühl, welches (oft mittels falscher psychologischer Hilfe), beseitigt gehört.

🔹Lassen wir uns von den Abtreibern nicht vormachen, dass die Entscheidung zur Kindstötung eine Entscheidung ist die „man respektieren muss“ aufgrund eines von ihnen verzerrten Bildes vom Gewissen!

🔹Das Kind im Mutterleib, hat ebenfalls das Recht auf Leben und dies wird völlig ignoriert, entwertet und schlussendlich bestialisch abgetötet!

Sprachliche Manipulationen zum Kindesmord im Mutterschoß

🔹Regierungen arbeiten mit dem Begriff „Schwangerschaftsabbruch“.
Dies ist mittlerweile einer von vielen klassischen Euphemismen, die die Abtreiber langsam, aber sicher in das sprachliche Bewusstsein der Menschen eingeführt haben. Hier handelt es sich um pure Manipulation und eine völlige Verkehrung von Sprache selbst, deren eigentliche Aufgabe es ist, Wahrheit zu vermitteln.

🔹Der Begriff „Schwangerschaftsabbruch“ ist eine zur Gänze verfehlende und pervertierende Beschreibung einer Tat-Sache, nämlich der Kindstötung.

Es kommt“ — wie Manfred M. Müller in „Herausforderungen“ schreibt — „das Kind nicht vor, die Tötungshandlung wird beschwichtigt zum verschleiernden „Abbruch“, einer Vokabel, die das tatsächliche Geschehen im Dunkeln beläßt und darüber hinaus die Belanglosigkeit des Geschehens forciert, indem unterschwellig Assoziationen zu vergleichbaren Abbrüchen sich einstellen: Abbruch eines Urlaubs, eines Spiels, einer Verhandlung“.

🔹Wir dürfen uns nicht auf die Euphemismen und den manipulativen Sprachgebrauch der Abtreiber einlassen! Worte und Begriffe dienen der Wahrheitsvermittlung!
Lassen wir uns keine Sprache aufzwingen, die bewusst die Lüge beinhaltet und verwenden wir keine Begriffe ernsthaft, die den Widerspruch bereits in sich tragen und von den Abtreibern selbst, zum Zwecke der Vernebelung, kreiert wurden. 

Indoktrination unserer Kinder: Frühsexualisierung und Klimawahn – zwei Seiten derselben Medaille? 

Dr. Martin Steiner ist besonders für seine Expertise hinsichtlich des Klimanarrativs und erneuerbarer Energien bekannt und ist vielen Menschen ein Begriff, weil er ein irreführendes Experiment zum vermeintlichen Nachweis von CO2 als Klimakiller widerlegt hat. Doch auch für unseren Nachwuchs engagiert Dr. Steiner sich sehr. Hatte er vormals bereits scharfe Kritik an der Klima-Indoktrination unserer Kinder geübt, so nimmt er in einem aktuellen Beitrag gemeinsam mit Leni Kesselstatt von der Familienallianz auch die Frühsexualisierung kritisch unter die Lupe. 

Mehr unter: https://report24.news/indoktrination-unserer-kinder-fruehsexualisierung-und-klimawahn-zwei-seiten-derselben-medaille/?feed_id=35666 

Gabriele Kuby: „Die Genderideologie hat die ganze westliche Welt durchsäuert.“ 

Hintergründe des Themas «Sexuelle Revolution» (01:36)
Sexueller Missbrauch: Schweigende Christen (05:09)
Sexuelle Befreiung = Freiheit? (08:40)
Verhältnisse vor 1968 (11:36)
Verhältnisse nach 1968 bis 2024 (15:54)
Höheres kulturelles Niveau bei sexueller Beschränkung? (23:33)
Abtreibungen als Todeskult der Genderideologie (32:30)
Bittere Früchte der sexuellen Revolution (40:07)
Kultivieren des Sexualtriebs (47:55)

Kurze Ausschnitte der Rede: 

Schon 2006 hatte ich mein erstes Buch gegen die Gender-Ideologie veröffentlicht. … Alle haben damals geglaubt, sie übertreibt, sie hört das Gras wachsen. In der Tat, ich habe das Unkraut wachsen hören, was unsere Freiheit erstickt. Heute sagt das niemand mehr. Im Gegenteil, wir sind fassungslos, in welchen Wahnsinn sich eine Gesellschaft verstricken kann, die das autonome Individuum auf den Thron Gottes gesetzt hat. … 

Das Institut für Sexualpädagogik von Uwe Sielert hat den Ton gesetzt, hat die Leute ausgebildet, hat es geschafft, die Idee durchzusetzen: „Kinder brauchen Sexualität“. Das ist eine absolut falsche, durch keinerlei Wissenschaft gestützte These. Auf diesem Surfbrett wird unsere Kultur verändert und die Kinder missbraucht. … 

Wenn er [der Mensch] seine Freiheit nicht an Wahrheit ausrichtet, wird er zum Leibeigenen seiner Begierden. … 

In kurzer Zeit, 2010 lief dieser ganze Kampf, ist es Glauben: Mütter, Kinder brauchen Bildung und sie sollten sie in die Krippe stecken.
Kinder brauchen Bindung. Das ist lebensentscheidend für Kinder. Sie brauchen feste, stabile, liebevolle Bindung. Und dann kann sich die Persönlichkeit entwickeln …
„In den Annalen der Geschichte gibt es kein Beispiel einer Gesellschaft, die über einen gewissen Zeitraum hohe soziale Energie hatte, außer – sie war absolut monogam. Deswegen muss die Begrenzung der sexuellen Triebbefriedigung als die Ursache des kulturellen Fortschritts betrachtet werden.“ Zitat Ende. …
 

Ich komme noch kurz auf das Thema Gender zu sprechen. Die sexuelle Revolution hat begonnen unter der Fahne der sexuellen Befreiung und der Befreiung der Frau aus der „Sklaverei der Mutterschaft“. Ein Begriff von Simone de Beauvoir in ihrem Buch »Das andere Geschlecht« von 1948. … 

Nicht Glück, sondern Depression, Einsamkeit und Angst sind die bitteren Früchte der sexuellen Revolution. … 

[Eine herrschaftsfreie Gesellschaft] – sie hat alles zerschlagen. Die Freundschaft mit Gott, die Integrität der Person als Einheit der Geistseele mit dem Leib, die Liebe zwischen Mann und Frau, die Bindung zwischen dem Kind und seinen biologischen Eltern. Sie hat die Existenz des Menschen der blinden Willkür des Begehrens ausgeliefert. Weit entfernt davor, dem Menschen, der so lebt, Freiheit zu schenken, wird er zum Sklaven seiner Begierden und so von seinem Leib beherrscht, den er doch beherrschen wollte. 


Mehr unter: https://hoch2.tv/sendung/240123-horizont-kuby/ 



Gabriele Kuby: „Die Frauen sollen glauben, Abtreibung ist ein Akt der Freiheit.“ 

Doch ist die Tötung des eigenen Kindes wirklich eine Bagatelle?
In einem sehr persönlichen Erfahrungsbericht schildert Frau Kuby die Leiden und Folgen einer vorgeburtlichen Kindstötung, die ihre Freundin über fünfzig Jahre verdrängt hatte, ehe das „Geschwür“ mit voller Wucht aufgebrochen ist.

Mehr unter: https://www.youtube.com/watch?v=qJ7OcPb6KoQ 


 Von Familien für Familien

 

Die Familienallianz


  •  informiert Familien zu gesellschaftspolitischen Themen


  • unterstützt Eltern in ihrem Erziehungsauftrag


  • motiviert Familien aktiv an den Rahmenbedingungen mitzuarbeiten


Schulanfang 

Was jetzt wichtig ist, um sein Kind vor Ideologien zu schützen

 

Der Schulanfang ist ein besonders wichtiger Moment: in den Grund- und Volksschulen gibt es den ersten (und oft einzigen) Elternabend, an dem man vieles erfragen und "mitentscheiden" kann. Auf jeden Fall kann man klar machen, dass einem das ein oder andere Thema wichtig ist und man nicht auf das Elternrecht auf Information und Einverständnis, verzichten will. Hier die wichtigsten Tipps:

 - Wenn es für Sie möglich ist, dann melden Sie sich als Elternvertreter und lassen Sie sich dafür wählen! Sie haben dann jede Information "aus erster Hand" und können so leichter und proaktiv ein Thema (zb. einen externen Workshop) in Ihrem Sinne behandeln - Fragen Sie gleich am ersten Elternabend OB, WANN und durch WEN das Thema Sexualaufklärung, Kinderrechte oder Missbrauchsprävention in diesem Schuljahr durchgenommen wird (alle drei Themen werden so gut wie immer ideologisch vermittelt).


https://www.familienallianz.net/was-am-schulanfang-wichtig-ist-um-sein-kind-vor-ideologien-zu-schuetzen-lesen-sie-hier-wichtige-tipps/ 

Corona, Ukraine, NWO: Der inszenierte Krieg gegen die Menschheit 

Machen wir einen Rückblick auf März 2022. Corona war plötzlich verschwunden, der Ukraine-Krieg plötzlich da. Wie von Zauberhand, medial verbreitet. Solange die Menschen dem Narrativ folgen – vorbereitet von Politik und Medien – können sie wie eine Schafherde gegängelt werden. Aber die Menschen werden wach! Mehr und mehr. Die Journalistin Angelika Starkl bringt die spirituelle Dimension dieses Weltkrieges ins Spiel: Sie heißt Himmel oder Hölle? 

Mehr unter: https://report24.news/corona-ukraine-nwo-der-inszenierte-krieg-gegen-die-menschheit/?feed_id=42277 

Robert Willackers Rede vor gruseligem linken Publikum wird Internet-Legende

 

Kaum ein Video bekam die Redaktion von Report24 häufiger zugeschickt, als jenes der jüngsten Rede des Politikberaters Robert Willacker am 7. Juni 2024 anlässlich der Wiener Festwochen. Vor einem stramm linken Publikum, das keine Miene verzog und den Eindruck erstarrter Salzsäulen erweckte, führte er punktgenau aus, weshalb die Linke, aufgrund ihres Selbstbetruges und ihrer Schuldkomplexe, die Rechten braucht – und weshalb sie jeden Dialog verweigert. 

Darunter ein kurzer Ausschnitt des Transkripts dieser Ansprache, die bislang über eine halbe Million Mal angeklickt wurde: 

… Warum brauchen Sie, liebe pensionierte Studienräte und solche, die es noch werden wollen, nun die AfD und die FPÖ? Nun, die Antwort mag Sie ob ihrer Profanität enttäuschen: Sie brauchen diese Parteien, um Ihre Schuld kompensieren zu können. Nachdem wir hier in der Geburtsstadt der Psychoanalyse sind und fast jeder hier im Raum, mich eingeschlossen, irgendetwas Nutzloses studiert hat, noch mal etwas weniger profan: Sie brauchen diese Parteien, denn Ihr Ich ist nicht in der Lage, den Konflikt zwischen Ihrem Es und Ihrem Über-Ich zu kalmieren und konstruktiv zu kanalisieren. 

Sie sind zu weiß, Sie sind zu reich, Sie sind zu heterosexuell, Sie fahren zu viel Auto, Sie essen zu viel Fleisch und Sie heizen falsch. Und dann hatten Sie da auch noch diesen Großvater, über den in Ihrer Familie seit jeher deutlich mehr geschwiegen, als gesprochen wird. Und genau hier, am Gipfel Ihres schlechten Gewissens, hier kommen die Rechten ins Spiel. Nicht nur, dass diese schlimmer sind als Sie, die fahren noch mehr Auto, essen noch mehr Fleisch und sind noch heterosexueller, sie besitzen auch noch die Unverfrorenheit, sich nicht einmal ansatzweise für ihr Tun und ihr Sein zu schämen. ...

Unter dem Dach unzähliger NGOs, Stiftungen und Initiativen versammelt sich heute das, was der große deutsche Antisemit, Schwarzenhasser, Gemeindebau-Namensgeber und linke Übervater Karl Marx neben zahlreichen anderen gesellschaftlichen Gruppen seiner Zeit noch zum Lumpenproletariat zählte: nämlich die verkommenen, ich zitiere wörtlich, „abenteuerlichen Ableger der Bourgeoisie“ und die Literaten“. … 

Medienseitig hat man sich auf diesen Konsumentenwunsch längst eingestellt und hält sich deshalb auch nicht länger mit einer differenzierten Darstellung auf. Weil die Nachfrage nach dem rechten Grusel aber deutlich größer ist als das Angebot, schwärmen die Apologeten des Kampfes gegen Rechts regelmäßig aus, um noch aus dem hintersten Winkel der Republik neuen Stoff für ihre Gruselsüchtigen zu organisieren. … 

Der feuilletton-verliebte, deutsche Halbintellektuelle, Österreicher mitgemeint, will seinen Antisemitismus rechts verortet wissen. Dort gehört er hin, alles andere verwirrt ihn auch nur. Ein kleiner Einschub: Die Ihnen sicherlich wohlbekannte Historikerin Magrit Reiter hat ein ganz hervorragendes, überaus informatives und sicher ebenso bekanntes Buch mit dem Titel „Die Ehemaligen, der Nationalsozialismus und die Anfänge der FPÖ“ geschrieben. Von derselben Autorin stammt auch das 516 Seiten starke Buch „Unter Antisemitismusverdacht: Die österreichische Linke und Israel nach der Shoah„.  … 

 

Ganzes Transkript und Video unter: https://report24.news/robert-willackers-rede-vor-gruseligem-linken-publikum-wird-internet-legende/?feed_id=39208 

Die Epidemie der Dummheit 

Kluge Köpfe wissen, dass Dummheit nichts mit mangelnder Intelligenz zu tun hat. Dummheit lässt sich umschreiben mit Uneinsichtigkeit, Konformismus und der Abhängigkeit von Meinungsbildnern. Der Psychologe und Suchtforscher Michael Klein macht den öffentlich-rechtlichen Rundfunk dafür verantwortlich, dass „Dummheit und der Verzicht auf den Gebrauch der Vernunft immer salonfähiger“ werden. Der Neurobiologe Gerald Hüther konstatierte schon vor über einem Jahrzehnt, dass unser Schulsystem „aus neugierigen Kindern angepasste Blödlinge macht“. 

 

Dummheit hat sich zu einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite ausgebreitet. Besonders in der Politik begegnen wir ihr auf Schritt und Tritt. Nach Michael Klein sorgen politische Parteien „für eine dummheitsorientierte Negativauslese des Spitzenpersonals“. Gemeint sind die Leute, die einer Industrienation alle Atomkraftwerke abschalten, die glauben, es gäbe mehr als zwei Geschlechter und die uns erzählen, durch eine von Bürokraten festgelegte maximal zulässige Klingenlänge ließen sich Messerattacken verhindern. 

 

Das Agieren solcher „Experten“ ist nicht mehr lustig, es ist gefährlich. Ich hoffe, dass ihre Tage bald gezählt sein werden. Wenn es so weit ist, stehen wir Demokraten bereit, den Müll wegzuräumen. Noch einmal Michael Klein: „Viele von denen, die man jetzt noch als Schwurbler, Rechte, Umstrittene und sonstwas stigmatisiert, werden dem Land einmal sehr helfen müssen.“ 

 

Ein Blick in die Bibel macht deutlich, dass Gott zu leugnen die Hauptursache für Dummheit (oder Torheit) und böses Handeln ist: „Der Tor spricht in seinem Herzen: »Es gibt keinen Gott!« Sie handeln verderblich und begehen abscheulichen Frevel; da ist keiner, der Gutes tut“ (Psalm 53,2). 

Dieser Vers ist ein Spiegelbild unserer Gesellschaft. Weil sie und ihre Eliten Gott hartnäckig widerstehen und „die Liebe zur Wahrheit nicht angenommen [haben], … sendet ihnen Gott die Macht der Verführung, dass sie der Lüge glauben“ (2. Thessalonicher 2,10-11). Kein Wunder also, dass die Dummheit in Dunkel-Deutschland zum epidemischen Dauerzustand geworden ist! 

 

Christen wenden sich täglich neu zu Gott, um die eigene innere Dunkelheit zu überwinden. Sie wissen: Jesu Erlösungswerk abzulehnen, ist die verhängnisvollste aller Dummheiten. Was dieses Land dringend braucht, ist eine geistliche Erweckung: „Das Volk, das in der Finsternis wohnte, hat ein großes Licht gesehen, und denen, die im Land des Todesschattens wohnten, ist ein Licht aufgegangen“ (Matthäus 4,16). Beten wir dafür!

Michael Schuch 
 

Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=DHAwvhQ85mU 

Bonhoeffers Theorie der Dummheit 

Von der Dummheit 

Dummheit ist ein gefährlicherer Feind des Guten als Bosheit. Gegen das Böse läßt sich protestieren, es läßt sich bloßstellen, es läßt sich notfalls mit Gewalt verhindern, das Böse trägt immer den Keim der Selbstzersetzung in sich, indem es mindestens ein Unbehagen im Menschen zurückläßt. Gegen die Dummheit sind wir wehrlos. Weder mit Protesten noch durch Gewalt läßt sich hier etwas ausrichten; Gründe verfangen nicht; Tatsachen, die dem eigenen Vorurteil widersprechen, brauchen einfach nicht geglaubt zu werden – in solchen Fällen wird der Dumme sogar kritisch -, und wenn sie unausweichlich sind, können sie einfach als nichtssagende Einzelfälle beiseitegeschoben werden. Dabei ist der Dumme im Unterschied zum Bösen restlos mit sich selbst zufrieden; ja, er wird sogar gefährlich, indem er leicht gereizt zum Angriff übergeht. Daher ist dem Dummen gegenüber mehr Vorsicht geboten als gegenüber dem Bösen. Niemals werden wir mehr versuchen, den Dummen durch Gründe zu überzeugen; es ist sinnlos und gefährlich.

Um zu wissen, wie wir der Dummheit beikommen können, müssen wir ihr Wesen zu verstehen suchen. Soviel ist sicher, daß sie nicht wesentlich ein intellektueller, sondern ein menschlicher Defekt ist. Es gibt intellektuell außerordentlich bewegliche Menschen, die dumm sind, und intellektuell sehr Schwerfällige, die alles andere als dumm sind. Diese Entdeckung machen wir zu unserer Überraschung anläßlich bestimmter Situationen. Dabei gewinnt man weniger den Eindruck, daß die Dummheit ein angeborener Defekt ist, als daß unter bestimmten Umständen die Menschen dumm gemacht werden, bzw. sich dumm machen lassen. Wir beobachten weiterhin, daß abgeschlossen und einsam lebende Menschen diesen Defekt seltener zeigen als zur Gesellung neigende oder verurteilte Menschen und Menschengruppen. So scheint die Dummheit vielleicht weniger ein psychologisches als ein soziologisches Problem zu sein. Sie ist eine besondere Form der Einwirkung geschichtlicher Umstände auf den Menschen, eine psychologische Begleiterscheinung bestimmter äußerer Verhältnisse. Bei genauerem Zusehen zeigt sich, daß jede starke äußere Machtentfaltung, sei sie politischer oder religiöser Art, einen großen Teil der Menschen mit Dummheit schlägt. Ja, es hat den Anschein, als sei das geradezu ein soziologisch-psychologisches Gesetz. Die Macht der einen braucht die Dummheit der anderen. Der Vorgang ist dabei nicht der, daß bestimmte – also etwa intellektuelle – Anlagen des Menschen plötzlich verkümmern oder ausfallen, sondern daß unter dem überwältigenden Eindruck der Machtentfaltung dem Menschen seine innere Selbständigkeit geraubt wird und daß dieser nun – mehr oder weniger unbewußt – darauf verzichtet, zu den sich ergebenden Lebenslagen ein eigenes Verhalten zu finden. Daß der Dumme oft bockig ist, darf nicht darüber hinwegtäuschen, daß er nicht selbständig ist. Man spürt es geradezu im Gespräch mit ihm, daß man es gar nicht mit ihm selbst, mit ihm persönlich, sondern mit über ihn mächtig gewordenen Schlagworten, Parolen etc. zu tun hat. Er ist in einem Banne, er ist verblendet, er ist in seinem eigenen Wesen mißbraucht, mißhandelt. So zum willenlosen Instrument geworden, wird der Dumme auch zu allem Bösen fähig sein und zugleich unfähig, dies als Böses zu erkennen. Hier liegt die Gefahr eines diabolischen Mißbrauchs. Dadurch werden Menschen für immer zugrunde gerichtet werden können.

Aber es ist gerade hier auch ganz deutlich, daß nicht ein Akt der Belehrung, sondern allein ein Akt der Befreiung die Dummheit überwinden könnte. Dabei wird man sich damit abfinden müssen, daß eine echte innere Befreiung in den allermeisten Fällen erst möglich wird, nachdem die äußere Befreiung vorangegangen ist; bis dahin werden wir auf alle Versuche, den Dummen zu überzeugen, verzichten müssen. In dieser Sachlage wird es übrigens auch begründet sein, daß wir uns unter solchen Umständen vergeblich darum bemühen, zu wissen, was »das Volk« eigentlich denkt, und warum diese Frage für den verantwortlich Denkenden und Handelnden zugleich so überflüssig ist – immer nur unter den gegebenen Umständen. Das Wort der Bibel, daß die Furcht Gottes der Anfang der Weisheit sei (Psalm 111, 10), sagt, daß die innere Befreiung des Menschen zum verantwortlichen Leben vor Gott die einzige wirkliche Überwindung der Dummheit ist.

Übrigens haben diese Gedanken über die Dummheit doch dies Tröstliche für sich, daß sie ganz und gar nicht zulassen, die Mehrzahl der Menschen unter allen Umständen für dumm zu halten. Es wird wirklich darauf ankommen, ob Machthaber sich mehr von der Dummheit oder von der inneren Selbständigkeit und Klugheit der Menschen versprechen. 


Quelle: https://sumsinagro.de/nach_zehn_jahren
Video: https://www.youtube.com/watch?v=wnhL1W9dj1w 


Quo vadis Austria? Wer regiert in Zukunft Österreich? 

Die letzte Nationalratswahlergebnis hat eine Sensation gebracht. Der Wähler hat ein Machtwort gesprochen. Wird der Wählerwille jetzt umgesetzt. Wie stehen die einzelnen Parteien aus der Sicht christlicher Weltanschauung? Wie sind künftige Koalitionsmöglichkeiten zu sehen? Wer wird uns in Zukunft regieren? Welche Rolle spielt die Kirche und der Glaube in der Politik? Ist jetzt nicht der jüngste für den 7. Oktober erlassen Gebetsaufruf (mit Fasten) von Papst Franziskus um den Frieden wichtig - und das Gebet für Österreich, seine Politiker und Hirten. Wir bekommen die Politiker und vielleicht auch die Koalition, die wir verdienen oder noch besser, die wir erbeten!

Ignaz Steinwender

Video: https://www.youtube.com/watch?v=qjFG_AEaFBc 

Ist ein Katholik rechts oder links?

Interview mit Dekan Steinwender über die politischen Begriffe von rechts und links. In diesem Interview geht es um die Herkunft, Umdeutung und gegenwärtige Bedeutung und Verwendung dieser Begriffe. Dies soll auch eine Anregung zur Diskussion, zum Weiterdenken und als Hilfe für die Unterscheidung der Geister im gegenwärtigen Wahlkampf sein! Katholiken sollen ermutigt werden, vom Wahlrecht Gebrauch zu machen und nach bestem Wissen und Gewissen in Verantwortung vor Gott zu entscheiden!

Interview 28 Minuten unter: https://www.youtube.com/watch?v=ycqnwx27VVo 

Zur Debatte um Abtreibungen in Tirol – Stand und Wirklichkeit

Anfang September 2024, drei Wochen vor den Nationalratswahlen, befasst sich die Berichterstattung in Tirol mit dem Thema Abtreibung. Wir achten jede Bemühung um Ausgewogenheit und Tatsachenberichte, da es wichtig ist, alle Seiten zu hören.

Thema Abtreibungen in Tirol – verwendete Begrifflichkeiten

Gerade bei so sensiblen Themen, wie es „Abtreibung“, „Schwangerschaftsabbruch“, „Konfliktschwangerschaft“ sind, ist es essenziell, dass die zum Thema vorliegende Information umfassend dargestellt wird und die Begrifflichkeiten korrekt und präzise verwendet werden.

Unsachgemäß verwendete Begriffe finden sich auch in den medialen Berichten in Tirol vom 06.09.2024 (Beitrag in tirol.orf.at (https://tirol.orf.at/stories/3271979/) und in der Sendung „Tirol heute“ vom 06.09.2024 „Schwieriger Weg zu Abtreibung in Tirol“):

  • „Recht auf Abtreibung“: Im Sommer 2024 wurde in Frankreich ein Gesetz mehrheitlich verabschiedet, in dem es um die „Freiheit zur Abtreibung“ geht. Das ist juristisch nicht dasselbe wie ein verankertes Recht auf Abtreibung und sollte auch nicht so berichtet werden. Da es beim Schwangerschaftsabbruch um die Abwägung der Rechte zweier Menschen geht, wäre ein Recht auf Abtreibung ein Widerspruch in sich.


  • Es wird anhaltend behauptet, dass es in Tirol nur einen Arzt gebe, der Abtreibungen durchführt. Das ist nicht korrekt. Korrekt wäre es zu sagen, dass „es nur einen Arzt gibt, der chirurgische Abtreibungen im Rahmen der Fristenregelung im niedergelassenen Bereich durchführt“. Die medikamentöse Abtreibung, die vermutlich mindestens ebenso häufig stattfindet und von mehreren Ärzten durchgeführt wird, findet keine Erwähnung.


  • Es wird angeführt, dass in 7 von 9 Bundesländern Abtreibungen an öffentlichen Krankenhäusern durchgeführt werden. Erstens ist es den Entscheidungsträgern und Krankenhaus-Betreibern (wenigstens in Vorarlberg und Tirol) immer sehr wichtig gewesen zu sagen, dass die Eingriffe am „Areal des Krankenhauses“ und nicht „im Krankenhaus“ durchgeführt werden; und zweitens ist die implizierte Schlussfolgerung nicht richtig, dass „etwas gut oder richtig ist, weil es alle (viele) machen“.


  • Bezeichnungen wie „reaktionäre Kräfte“ für diejenigen zu verwenden, die anderer Meinung sind, fördert den Dialog nicht. Sie sollten medial nicht als meinungsbildendes Instrument verwendet werden.

Fakten rund um das Thema Abtreibungen in Tirol

In Österreich haben wir kolportierte 30.000 bis 35.000 Schwangerschaftsabbrüche pro Jahr, denen etwa 80.000 bis 85.000 Geburten gegenüberstehen; in Tirol jährlich geschätzt etwa 2.000 Abtreibungen gegenüber 7.500 Geburten. Im Hinblick auf diese Zahlen ist es nicht gerechtfertigt zu sagen, dass der „Zugang zu Abtreibung schwierig sei“. Wir sollten uns gesellschaftlich eher Gedanken darüber machen, ob wir uns das leisten können, dass in Österreich etwa jedes 3. Kind nicht auf die Welt kommt.

Die Intention des Gesetzes zur Fristenregelung von 1975 war es, eine Entkriminalisierung von Frauen in Not zu gewährleisten. Es ist schwer vorstellbar, dass jede 3. Schwangerschaft eine Notlage bedeutet.  Somit ist Abtreibung in Österreich in den letzten Jahrzehnten zu einem Instrument der Geburtenkontrolle geworden, und das sehr effektiv, wie man unschwer an der Entwicklung unserer Bevölkerungspyramide sehen kann.

Grundrechte zweier Leben – der Frau und des Kindes

In der Debatte um den Schwangerschaftsabbruch wird viel zu einseitig der Zugang zur Abtreibung thematisiert. Nicht gesprochen wird davon, dass es beim Schwangerschaftsabbruch um eine Interessensabwägung zwischen zwei Grundrechten geht, dem Recht der Frau auf Selbstbestimmung und dem Recht des Kindes auf Leben. Der Mann als werdender Vater findet dzt. in der Diskussion keine Berücksichtigung, obwohl eine Konfliktschwangerschaft und eine Abtreibung die Mutter, den Vater und das Kind sowie die erweiterte Familie betreffen. Aus dem Diskurs ausgeblendet wird zudem die Tatsache, dass viele Frauen gegen ihren Willen abtreiben, weil sie durch Dritte unter Druck gesetzt werden oder sich allein gelassen fühlen.

Ebenso wenig wie die Information über die Interessensabwägung zwischen zwei Grundrechten finden die “flankierenden Maßnahmen” Berücksichtigung, die bei Einführung der Fristenregelung von der Politik versprochen wurden (Unterstützung der Frau in der Konfliktschwangerschaft, Beratung, Bedenkzeit, Aufzeigen von möglichen Ressourcen und Alternativen zur Abtreibung, …).

Abtreibungen in Tirol – Unterschied zwischen ungeborenem und geborenem Kind?

Als Tiroler Ärzteforum für das Leben (mit Ärztinnen und Ärzten aus verschiedensten Fachrichtungen) betrachten wir die Dinge aus der medizinischen Perspektive.

Wir sind in unterschiedlichen Fachrichtungen auch beruflich mit dem Thema „Konfliktschwangerschaft“ bzw. der Möglichkeit des Schwangerschaftsabbruchs konfrontiert:


Insbesondere die Neonatologen unter uns haben mehr als einmal das Bangen und Hoffen von Eltern erlebt, während um das Leben ihres viel zu früh oder auch später im Rahmen von lebensbedrohlichen Erkrankungen betroffenen Kindes gekämpft wird. Besonders, wenn es um Frühgeborene mit 23-24 Schwangerschaftswochen und einem Gewicht von gerade mal 500-700 Gramm Gewicht geht. Sie sind an der Grenze der Lebensfähigkeit. Es ist vollkommen unverständlich, wenn in räumlicher Nähe im Krankenhaus das Leben eines jüngeren Kindes, mit 10, 12 oder 14 Schwangerschaftswochen aktiv beendet werden soll oder wird. Der einzige Unterschied zwischen beiden sind einige Wochen an Zeit. Das wissen die Eltern, und das wissen auch die betreuenden Ärztinnen und Ärzte.

Adäquate Beratung als Grundlage für eine informierte Entscheidung

In der Begleitung von Frauen bzw. Eltern ist es uns ein Anliegen, dass das Thema Konfliktschwangerschaft ärztlicherseits angesprochen und adäquat und umfassend beraten wird, was in der Realität kaum geschieht.

Frauen bzw. Eltern haben in einer demokratischen Gesellschaft einen Anspruch darauf, in den Fragen, die sie um die Schwangerschaft bzw. um ihr ungeborenes Kind haben, offen und ehrlich begleitet und beraten zu werden. Dabei ist eine umfassende Information auch ärztliche Aufgabe, denn nur, wenn die Frau (bzw. das Paar) die gesamte Information erhält und alle Fragen beantwortet bekommt, wird es möglich sein, dass die Frau (bzw. das Paar) eine informierte Entscheidung treffen kann. Die Beleuchtung jeder individuellen Situation mit der Erhebung der Ressourcen der Frau, des Paares, der Familie und dem Aufzeigen aller Alternativen – nicht nur der des Schwangerschaftsabbruches – sind dabei ein wesentlicher Schritt.

Rückkehr zum Dialog

Über die Jahre erleben wir, wie hart die Fronten zwischen den Lagern „pro und contra Abtreibung“ geworden sind – und dabei diejenigen Frauen bzw. Eltern aus den Augen verloren gehen, die Fragen haben, die sich das Gespräch wünschen würden, es aber nicht sagen (dürfen), weil “sie ja von ihrem Selbstbestimmungsrecht Gebrauch machen sollen”, die Grundlage für eine informierte Entscheidung brauchen und sie nicht bekommen, weil nicht sachlich diskutiert wird, sondern sehr emotional – oder gar nicht.

Diese „Verhärtung der Fronten“ fördert mit Sicherheit nicht den Dialog, in den wir rund um das Thema Abtreibung gelangen möchten und müssen, um diejenigen Frauen (und Männer) zu erreichen und zu unterstützen, die das möchten und brauchen.

Tatsächlich haben wir es nicht erlebt, dass ein Schwangerschaftsabbruch „einfach so“ und ohne Folgen verlief. Das mag unser Bias sein, aber es gibt nun mal diese Gruppe von Frauen (und Männern), die unter der Abtreibung reell und tatsächlich leiden, z.T. noch viele Jahre später. Diese Frauen (und Männer), die nach einem Schwangerschaftsabbruch körperliche und / oder psychische Folgen erleben, wissen häufig nicht, wohin sie sich wenden und mit wem sie darüber sprechen können. Es wäre im Sinne der ausgewogenen informierten Entscheidung wichtig, auch diese Stimmen zu hören. Denn ihnen nützt die Debatte darum, ob wir mehr Zugang zu Schwangerschaftsabbrüchen brauchen oder nicht, herzlich wenig.

Im Hinblick auf diese Punkte ist es aus unserer Sicht höchst an der Zeit, dass wir in Österreich und auch in Tirol alle Aspekte rund um das Thema Konfliktschwangerschaft vorbehaltlos sehen – und nicht nur isoliert den Schwangerschaftsabbruch – und die Zielrichtung der Diskussion und konkreter alternativer Angebote neu überdenken und entsprechend ändern.

Quelle: https://www.tiroleraerzteforum.com/neuigkeiten/zur-debatte-um-abtreibungen-in-tirol-stand-und-wirklichkeit/ 

Liebe bedeutet Leben: Liebt das Leben, lebt die Liebe      

Diese Ansprache wurde von Hw. Dekan Dr. Ignaz Steinwender in gekürzter Form beim Marsch für das Leben am 23. März 2024 in Innsbruck gehalten. 

Liebe Jugend für das Leben! Liebe Lebensschützer! 

Gut, dass ihr hier seid!!!! 

Eigentlich ist es ein Skandal, dass ihr heute da seid, dass wir alle heute hier sein müssen, aber es ist gut, dass wir hier sind. 

Ein Skandal ist der Grund unseres Da-Seins. Wir sind heute gekommen, weil es darum geht, die Wehrlosesten, die Ungeborenen zu schützen, ihr seid da, weil es unter anderem Bestrebungen gibt, Abtreibung, also Tötung, niederschwellig und bedarfsgerecht zugänglich zu machen, wie es ja im Regierungsprogramm der Tiroler Landesregierung heißt; weil es Bestrebungen gibt, dies nun doch auch auf dem Areal des LKH zu ermöglichen. 

·         Es ist ein Skandal, dass das Selbstverständlichste, nämlich das Eintreten für Ungeborene, gefordert werden muss. 

·         Es ist ein Skandal, dass der Schutz der Schwächsten in unserem Land nicht selbstverständlich ist, nicht mehr gewährleistet ist und mehr noch, dass man den Schutz noch weiter verringern möchte, und so noch mehr ungeborene Kinder in Lebensgefahr bringt. 

·         Es ist ein Skandal, dass wir in einem Land, in dem sich ca. zwei Drittel der Bevölkerung zum christlichen Glauben bekennen, für dieses Anliegen auf die Straße gehen müssen. 

·         Es ist ein Skandal, dass wir dies in einem Land tun müssen, in dem die größte Regierungspartei im Wahlkampf von christlich-sozialen Werten gesprochen hat. 

·         Es ist ein Skandal, dass dies in einem Land jahrhundertealter Schützentradition notwendig ist 

Weil es in diesem Sinne ein Skandal ist, gerade deswegen ist es gut, notwendig (wir wissen ja um die große Not im Zusammenhang mit der Abtreibung – PA Syndrome etc.), und ein Segen für unser Land ist, dass ihr heute da seid: Jugendliche, Familien, Lebensschützer. Wenn ich euch hier sehe, dann freue ich mich einfach. Ihr seid die Not-Wender und die Segens-Bringer. Denn Jugend bedeutet Leben, bedeutet aufblühen. Es ist gut, dass Familien da sind, dass einige Schützen da sind, denn es geht um den Schutz unschuldiger Kinder. Jeder einzelne, der heute da ist, ist besonders wichtig. 

Leben oder Tod! Segen oder Fluch! 

Ihr seid gekommen, weil es – wie wir schon in vorausgegangenen Ansprachen gehört haben - um etwas geht. Es geht um sehr viel, eigentlich um alles: es geht um Menschen, es geht um das Leben von einzelnen, unschuldigen Menschen und auch um das Leben oder sogar Überleben unserer Gesellschaft! 

Ihr habt heute bei dieser Kundgebung ganz besonders die Kinder mit Behinderung in den Mittelpunkt gestellt, da sie bereits im Mutterleib diskriminiert werden, weil sie bis zur Geburt abgetrieben werden können. Als Pfarrer bin ich mit dem Leben in all seinen Facetten konfrontiert und habe auch mit behinderten Menschen besondere Begegnungen erlebt. 

·         Ich denke oft zurück an sporadische Besuche in der Sonderschule, die leider aufgelöst wurde. Daran, wie Kinder, die vieles nicht haben oder können, oft viel lebendiger, spontaner, herzlicher, zufriedener und ich meine wahrscheinlich auch glücklicher erscheinen, sodass ich immer erfreut und selbst gestärkt von solchen Besuchen zurückkam. Ich habe einmal bei so einem Besuch gesagt, die Sonderschulde ist eine Hochschule der Herzen. 

·         Ich denke oft an ein Begräbnis eines schon erwachsenen schwer behinderten Kindes zurück, wie Eltern und Geschwister um ihr Kind und ihren Bruder, der in den Augen der Welt nichts konnte, geweint haben, wie Mitglieder der Lebenshilfe geschildert haben, wie ihr Gefährte die ganze Gemeinschaft bereichert hat, einfach durch sein Lächeln, durch sein Dasein. 

·         Ich denke an viele Situationen, wo Menschen um ihr Leben kämpfen, an diese Ohnmacht und die Bereitschaft, alles zu tun, um eben am Leben zu bleiben. 

·         Ich denke an den großen Schmerz von Eltern, Geschwistern und Kindern, wenn jemand „freiwillig“ durch Suizid aus dem Leben scheidet. 

Vor diesem Hintergrund ist es noch unfassbarer, dass in unserem Land die Kultur des Todes, wie Papst Johannes Paul es nannte, voranschreitet. 

Im Alten Testament gibt es eine Stelle, wo Gott durch Mose den Israeliten in Deuteronomium 30 sagt: 

Hiermit lege ich dir heute das Leben und das Glück, den Tod und das Unglück vor. (…) Den Himmel und die Erde rufe ich heute als Zeugen gegen euch an. Leben und Tod lege ich dir vor, Segen und Fluch. Wähle also das Leben, damit du lebst, du und deine Nachkommen. 

Entscheidend für das Leben ist, die Gebote des Herrn zu halten, Gott den Herrn zu lieben und auf seinen Wegen zu gehen, wie es in Deuteronomium 30 heißt. 

Es geht um Leben und Tod von Unschuldigen, es geht um Leben und Tod auch in geistlichem Sinn. Der Lohn der Sünde, heißt es in der Heiligen Schrift, ist der Tod. Der geistliche Tod aller, die mitverantwortlich sind, Mütter, Väter, Ärzte, Politiker, alle, die durch Schweigen, Nichtstun, Wegschauen, Achselzucken das alles ermöglichen. 

Ein Christ kann in diesen Fragen nicht neutral sein. Er muss sich für das Leben einsetzen, sonst wird er schuldig, mitschuldig. Er versündigt sich am Leben und an Gott, dem Urheber des Lebens. Er wirkt mit an der Vorbereitung von Unglück, am Tod und am Fluch!

Einem Menschen das Lebensrecht streitig machen heißt, den Segen und damit auch Gott, die Quelle des Segens, beiseitezuschieben. Es heißt, den Segen aus unserem Land verbannen, aus der Regierung, aus der Politik, der Gesellschaft und auch aus der Kirche. Darauf werde ich noch zurückkommen. 

Warum wird Abtreibung gefördert? 

Ich frage mich oft. Warum gibt es Politiker, die die Infrastruktur für die Tötung ausbauen möchten? Die Antwort kann nur sein, damit es leichter geht und damit – das ist die unausweichliche Konsequenz – noch mehr getötet werden kann. Und das in einer Zeit, wo überall Fachkräfte fehlen, wo es an Krankenschwestern mangelt, an Lehrkräften etc.? Ist es ein Wunder, dass es überall an Arbeitskräften fehlt, wenn pro Jahr schätzungsweise 30.000 Kinder in Österreich abgetrieben werden? Ich frage mich: Warum will man mit solcher Zähigkeit erreichen, dass man doch einen Fuß in öffentliche Einrichtungen bekommt? Damit die Schwelle zum Töten sinkt, denn wenn es auf öffentlichem Areal geschieht, entsteht der Eindruck, es sei etwas Normales, Erlaubtes! 

Warum wollen einige Landesrätinnen das? Ganz einfach: Es geht darum, das Angebot niederschwellig zu halten. Es geht darum, die Schwelle zum Töten zu senken. Dies bedeutet, dass das Töten leichter möglich ist, dass dann eben noch mehr Kinder getötet werden, also noch mehr als die bisherigen 30.000 in Österreich. 

Ein kleiner Schritt in die falsche Richtung ist der Weg zu einer großen Katastrophe 

Es gibt einen Spruch, der besagt: Bei allem, was du tust, bedenke, welch ein Ende es nehmen wird! Manche werden jetzt sagen, es geht ja eh nur um diesen kleinen Schritt, dass jetzt in Tirol drei Ärzte zur Verfügung stehen werden statt bisher einem, dass es dann eben auch auf dem Areal der LKH möglich ist. Dazu muss man sagen, es ist ein Schritt in die falsche Richtung. Jeder Schritt in die falsche Richtung verstärkt die Tendenz zum Weiterschreiten. So ist es in den letzten Jahrzehnten an vielen Orten vorangegangen, ein Prozess, eine Dynamik in die falsche Richtung. Am Ende dieser Entwicklung steht das, was nun in Frankreich geschehen ist, das Recht auf Tötung in der Verfassung. Mit dem letzten Schritt betritt man den größten Abgrund aller Zeiten. Denkt an die Worte von Mutter Teresa, wo sie von den Konsequenzen spricht.  Sie sagte, dass die Abtreibung die größte Gefahr für den Weltfrieden sei. Wenn Abtreibung möglich ist, sagte sie, wer hindert uns daran, uns gegenseitig umzubringen. Am Ende steht die Barbarei, der Krieg. Wir stehen vor der Entscheidung: Leben oder Tod, Segen oder Fluch, und ich ergänze: Frieden oder Krieg! 

Wer schützt, wird selbst geschützt! 

Jeder von uns hat sein Leben bekommen, als Geschenk. Jeder ist berufen, dieses Leben zu ergreifen, es zu entfalten und – jedes Leben zu schützen. Wir erleben gerade heute, wie die Welt, wie viele Bereiche schutzloser werden, wie immer mehr Menschen sich als ausgeliefert erleben. Wir merken, dass wir Schutz brauchen und wir spüren als Christen, dass wir überall, wo wir können, auch Schützen im Sinne von Schützer sein sollen. Und ich bin fest davon überzeugt: Wer selbst schützend tätig ist, wird auch den Schutz Gottes erfahren. Wer nicht schützt, verliert den Beistand des Allerhöchsten. 

Wenn Schützen nicht Leben schützen, verlieren sie dann nicht die eigentliche Identität. Wenn das unschuldige Leben nicht geschützt wird, was soll dann noch schützenswert sein? 

Wenn eine christlich-soziale Partei die Unschuldigen nicht schützt, ist sie weder christlich, noch sozial, vielmehr ist es unchristlich und unsozial. Der Herr Landeshauptmann hat im Wahlkampf von christlich-sozialen Werten gesprochen. Wenn er das ehrlich gemeint hat, dann wird er alles tun, um Leben zu schützen und die Zahl der Abtreibungen zu verringern. 

Wenn Grünpolitiker für den Schutz von Fröschen eintreten, aber ein Recht auf Abtreibung proklamieren wollen, dann sind sie keine Umweltschützer, sondern ideologisch verblendet. 

Wenn kirchliche Vertreter sich nicht mutig in den Kampf werfen, um diese himmelschreiende Sünde anzuprangern, den Verantwortlichen ins Gewissen zu reden, die Menschen aufzuklären, zu informieren und wirklich zu helfen, indem sich für eine Kultur des Lebens einsetzen, dann sind sie keine Diener Gottes mehr und keine Diener am Menschen, dann sind sie eben bloße Mietlinge, „nützliche Idioten“ für die Abtreibungslobby, falsche Propheten oder eben Wölfe im Schafspelz. 

Wenn in einem Land, in dem noch ca. zwei Drittel der Menschen christlich getauft sind, die Abtreibung leichter zugänglich gemacht werden soll, dann bedeutet dies, dass die Kirche tot ist. Der Herr wird sich aus dieser Kirche zurückziehen. Wer die Augen offen hält, wird sehen, dass dies bereits im Gange ist. Der Leuchter – von dem die Apokalypse spricht – ist schon im Begriff, weggestellt zu werden. 

Ich bin fest davon überzeugt, dass jeder, der sich für den Schutz des Lebens einsetzt, von Gott viele Wohltaten wie Schutz, Stärkung, inneren Frieden und vieles mehr erfahren wird. Wer schützt, wird Gottes Schutz erfahren! 

Hat der Lebensschutz heute noch einen Sinn? 

Manche fragen sich: Was hat es für einen Sinn, für das Leben einzutreten, es nützt ja eh nichts! Wenn es um Leben oder Tod geht, dann ist die Frage, ob der Einsatz unmittelbar nützt oder Erfolg bringt, falsch. Es ist die Sprache der Relativisten, der Mitläufer, der Opportunisten, der geistlichen Pragmatiker. 

Es hat einen Sinn, für den Schutz der Wehrlosen einzutreten. Ich möchte hier einige Punkte aufzählen. 

·         Es hat einen Sinn, denn wenn wir das nicht tun, dann verliert alles andere seinen Sinn, dann wird alles, letztlich unser eigenes Leben sinnlos. 

·         Es hat einen Sinn, weil wir sonst große Schuld auf uns laden würden! 

·         Es hat einen Sinn, weil jede gute Tat eine geistige Wirklichkeit ist, die, auch wenn kein unmittelbarer Erfolg da ist, weiterwirkt. 

·         Es hat einen Sinn, weil jeder Einsatz für das Leben den Segen Gottes anzieht! 

Wenn der heutige Marsch für das Leben zur Folge hat, dass ein einziges Menschenleben gerettet wird, dann war es nicht umsonst. Ich glaube und bin mir ganz sicher, dass durch diese Kundgebung viele Menschenleben gerettet werden und ihr alle habt Anteil daran. Aber selbst wenn kein Menschenleben gerettet würde, dann wäre es nicht umsonst, denn durch den Marsch für das Leben kommt Wahrheit ans Licht, geschieht ein Schritt zur Kultur des Lebens. 

Was kann der Einzelne tun? 

Am Schluss möchte ich – dankbar für alles, was jeder von euch bereits jetzt getan hat und tut -  ein paar Dinge aufzählen, was jeder Einzelne für den Lebensschutz tun kann. 

·         Versuchen, gut und authentisch zu leben, das Leben zu achten, es zu ergreifen. Leben heißt Lieben, jeder Mensch ist von Gott aus Liebe erwählt! Wenn wir das erkennen und zu leben versuchen, dann wird eine Kultur des Lebens begünstigt. 

·         Für das Leben, für diese Anliegen, für alle betroffenen Menschen beten! 

·         Sich aktiv engagieren, so wie wir es heute tun, Briefe schreiben, sich politisch einbringen, reden, sich und andere informieren, für das Leben kämpfen etc. 

·         Alle von dieser Thematik Betroffenen und Involvierten lieben! 

·         Sühne leisten und damit den entstandenen Schuldberg abbauen helfen! 

Zum letzten Punkt möchte ich noch ein paar Anmerkungen machen. Im Zusammenhang mit Corona ist deutlich geworden, dass es nicht nur wirtschaftlich einen großen Schuldenberg gibt, sondern dass es auch geistlich einen riesigen Schuldberg gibt. Viele Menschen haben sich schuldig gemacht, durch Druckausübung, durch Lügen, durch Betrug, Ausgrenzung oder auch Handlungen gegen ihr Gewissen. Wenn Schuld nicht erkannt, nicht bewältigt, nicht vergeben oder nicht gesühnt wird, dann ist sie ein Nährboden für weiteres, vielleicht größeres Unheil. Wenn Corona nicht wirklich aufgearbeitet wird, dann besteht die Gefahr, dass wir vom Regen in die Traufe kommen, zum Beispiel vom Corona- zum Klimawahn. 

Wer tiefer blickt, kann Zusammenhänge sehen zwischen Corona-, Klima- und Abtreibungsagenda. Überall scheint die Dezimierung der Bevölkerung im Hintergrund zu schweben.  Es gibt Verschwörungstheorien und es gibt wirkliche Verschwörungen und in der Zwischenzeit gibt es Fakten über das Eintreten derselben. Einen Verschwörer können mit Sicherheit ausmachen, den Feind des Menschengeschlechtes, eben den Feind des Lebens, den Vater der Lüge. 

Durch die Abtreibung wächst ein riesiger Schuldberg. Entscheidend wäre jetzt eine Umkehr, das heißt auch ein Abbau des Schuldberges. Jeder von uns kann dazu beitragen, indem er eigene Schuld durch Vergebung und Versöhnung tilgen lässt, indem er andere motiviert, dies zu tun und indem er stellvertretend für andere sühnt. Dies bedeutet durch Gebet, durch Fasten oder durch die bewusste Annahme von Widerwärtigkeiten und Leiden den Schuldberg zu verringern. 

Am Schluss, liebe Teilnehmer des Marsches, möchte ich mit einem einfachen Satz schließen: Mutter Teresa hat einmal sagt: Der Mensch ist auf Erden, um zu lieben und um geliebt zu werden. Jeder Mensch ist ein Wunschkind Gottes, das aus Liebe im Augenblick der Zeugung von Gott mit einer unsterblichen Seele ins Dasein gerufen wurde. Die ganze Welt, alles Leben ist ein Ausdruck der Liebe Gottes. 

Liebe ist gleich Leben! Lebt die Liebe, liebt das Leben! Gott segne Euch! 

Alabamas sensationelles Urteil: 

Menschliche Embryonen sind Personen 

Was das Urteil zu einer echten Sensation macht, ist nicht etwa, dass es den Klägern Schadensersatzansprüche zubilligt, sondern dass es feststellt, dass auch künstlich erzeugte, außerhalb des Mutterleibs befindliche Embryonen, Personen sind, die dieselbe Würde besitzen, wie alle anderen Menschen und daher auch Anspruch auf Schutz ihres Lebens besitzen. Kritiker des Urteils liegen daher völlig richtig, wenn sie sich nun ernste Sorgen um die Zukunft der Reproduktionsmedizin in Alabama und darüber hinaus machen. Denn mit dem Urteil werden künstliche Befruchtungen für deren Anbieter zu einem unkalkulierbaren Risiko. Sollten weitere Bundesstaaten nachziehen, dann auch dort. Das zwingt die milliardenschwere Fortpflanzungsindustrie, die sich in den letzten vier Jahrzehnten in den USA etabliert hat, zwar nicht in die Knie, trifft sie jedoch empfindlich. 

Zweifellos wird Urteil des Obersten Gerichtshofs von Alabama in die US-amerikanische Rechtsgeschichte eingehen. Denn es rekapituliert die dem gesunden Menschenverstand zugängliche und einfache Wahrheit, dass aus „etwas“ niemals ein „jemand“ werden kann. Und dass man daher „Person“ entweder „ist“ oder „nicht ist“ (Robert Spaemann). 

Wenn Menschen Personen sind, dann müssen sie es auch schon im Moment ihrer Entstehung sein. 

Denn Personsein ist keine Eigenschaft, die einem beim Passieren des Geburtskanals irgendwie zufliegt oder die einem, von wem auch immer, zugesprochen werden könnte. Personsein ist vielmehr eine „Qualität“ oder anders formuliert, eine „Seinsweise“, die es Personen erlaubt, Eigenschaften auszubilden, die es anderen ermöglichen, sie als Personen zu identifizieren. 


So gesehen bestätigt das Urteil auch, was die katholische Kirche in der Enzyklika „Evangelium vitae“ (1995) des heiligen Papstes Johannes Pauls II. sowie in den Instruktionen der vatikanischen Glaubenskongregation „Donum vitae“ (1987) und „Dignitas Personae“ (2008) längst mehrfach ausführlich dargelegt hat. Die Bedeutung des Urteils von Alabama? Höchstrichtern reicht jedoch weit über den Bereich der Reproduktionsmedizin hinaus und dürfte in den künftigen gerichtlichen Auseinandersetzungen in den USA, die sich Abtreibungsanbieter dort mit „Pro Life“-orientierten Regierungen zahlreicher Bundesstaaten und Lebensrechtlern liefern, eine wichtige Rolle spielen. … 

Last but not least: Lebensrechtlern, die von mit der Abtreibungslobby paktierenden Regierungen regelrecht verfolgt werden und von Teilen der Medien zu Unrecht als „rechtsradikal“ gebrandmarkt werden, wird das Urteil neuen Auftrieb geben. Denn es zeigt einmal mehr: 

Die Wahrheit lässt sich zwar leugnen und auch unterdrücken. Aus der Welt schaffen, lässt sie sich nicht. Früher oder später bricht sie sich Bahn. Und bisweilen trifft sie die Produzenten und Profiteure der Halbwahrheiten und glatten Lügen dann dort, wo es sie am meisten schmerzt: Mitten im Portemonnaie. 


Quelle: https://www.die-tagespost.de/politik/tiefgefrorene-embryonen-kein-blosser-zellhaufen-sondern-person-art-248398 

Eine wunderbare Nachricht 

15.11.2023: Vor einigen Wochen wurde in Peru eine Gesetzesänderung beschlossen, die unglaublichen Mut macht.

Die peruanische Verfassung stellt nun unmissverständlich fest, dass „das menschliche Leben mit der Empfängnis“ beginnt und damit sind alle ungeborenen Kinder Rechtsträger und werden vom Staat geschützt. Abtreibungen sind nur noch möglich, wenn das Leben der Mutter in Gefahr ist.

Diese Entwicklung zeigt eines ganz deutlich: wir können Siege für die Ungeborenen erringen. Mit harter Arbeit und Motivation ist eine Verbesserung möglich. Vergiss vor allem nicht: Diese Gesetzesänderung spiegelt ein vorhergehendes Umdenken in der Bevölkerung wider. Und genau das ist unsere Aufgabe! Dieses Umdenken wollen und können wir bewirken!

Deshalb gehen wir auf die Straße und führen Gespräche. Seit Juli führten die Studenten von ProLife Europe über 1500 dokumentierte Gespräche – auf der Straße, am Campus, am Weg zur Arbeit. Anfang Jänner bietet die MEHR Konferenz in Augsburg Gelegenheit, über 10.000 Menschen direkt zu erreichen. Unser Ziel ist es, nach der MEHR mindestens drei neue Gruppen aus diesen Kontakten direkt zu gründen – vielleicht ist noch viel mehr möglich!

Machen wir es Peru nach! Verändern wir unsere Gesellschaft, schützen wir die ungeborenen Kinder.

Mehr unter: https://prolifeeurope.org/de/   oder https://aleteia.org/2023/11/15/peru-passes-amendment-broadening-rights-of-the-unborn/  

Lieben und geliebt werden




was sonst?

Stimmen zur Demo in Wien gegen die Drag Queen Story Hour am 16.04.2023

https://www.sexualerziehung.at/demo-gegen-drag-queen-kinder-indoktrination/  

 

https://www.vita-et-veritas.com/schrems-kommentar/  ("Protest gegen Transvestiten Terror" sowie die

Ansprache von Wolfram Schrems bei der Megademo NEIN zur Frühsexualisierung am 16. April 2023 vor der Villa Vida, Wien-Mariahilf)


Liebe Freunde im guten Kampf! 

Ich bin heute hier als Familienvater, aus Verantwortung für meine kleinen Kinder, sowie aus Not gegen diesen aktuellen Wahnsinn, der die Zukunft unserer Gesellschaft zerstört.

Die Genderideologie ist die größte Lüge gegen die Natur des Menschen.

Diesen Ideologen ist nichts mehr heilig. Sie lassen mittlerweile nicht einmal mehr kleine unschuldige Kinder mit ihren Abartigkeiten in Ruhe. Offenbar sind sie bei der Mehrheit der Bevölkerung so erfolglos, Anerkennung zu erhalten, dass sie sich jetzt auf kleine wehrlose Kinder stürzen müssen.

Das Gender-Unheil begann in Österreich am 11. Juli 2000, seitdem bekennt sich unsere Bundesregierung dazu, die Gender Mainstreaming Strategie auf nationaler Ebene umzusetzen, da sie sich dafür der Europäischen Union verpflichtete (gemäß Art 8 AEUV Vertrag über die Arbeitsweise der EU). Diesen Anfängen haben wir leider nicht genug gewehrt, weil es damals die meisten nicht erkennen konnten, da es zuerst nur scheinbar um Gleichberechtigung von Mann und Frau ging.

Dieser Irrsinn erhielt danach Einzug über öffentliche Intuitionen. Ich selbst musste, als ich im öffentlichen Dienst arbeitete, verpflichtend mehrmals Genderseminare besuchen, sollte ich meine Stelle weiter behalten wollen. Uns wurde damals schon von 62 Geschlechtern erzählt, die man täglich ändern könne. Erfolgreich waren sie mit diesem Schwachsinn bei den meisten Teilnehmern nicht, daher indoktrinieren sie jetzt die Kinder mit diesem Wahnsinn, in der Hoffnung erfolgreicher zu sein. Das ist entsetzlicher Missbrauch an unschuldigen Kinderseelen durch gewisse ideologische Gruppen, die seit langem in allen Bereichen unserer Gesellschaft Lügen, Halbwahrheiten, geistige Unordnung und geistiges Chaos stiften.

Verloren ist heute noch nichts, denn wir lassen uns durch ihren Machtmissbrauch und ihre Repressalien nicht beeindrucken. Wir wissen, dass diese Leute und ihre Ideologie langfristig keine Zukunft haben.

Der Zustand unserer Zeit ist zwar erschütternd, aber nicht aussichtslos! Wir haben alles, was wir benötigen, um erfolgreich gegen dieses Unheil zu agieren.

Wir erkennen schon mit gesunden Hausverstand das Naturgesetz, was gesund oder krank, gut oder verderblich ist. Dafür benötigen wir keine Pseudowissenschaftler & Politiker in den Diensten des Geldes und der Mächtigen, die uns mit falschen, widersinnigen, sophistischen und salbungsvoll vorgetragenen Worthülsen & Vorgaben penetrieren und bedrohen.

Dieser fanatische und irre Genderismus mit all seinen widerlichen Auswüchsen ist nur die Frucht des Sittenbildes unserer Gesellschaft. Die Frucht der Abkehr von der göttlichen Ordnung durch die 10 Gebote. Wer an Gott nicht glaubt, glaubt alles, das konnten wir in den letzten 3 Jahren schon besser erkennen, dass sogar Verantwortungsträger bereit sind, Lügen und Schwachsinn eifrig hinterherzurennen, zu verbreiten, zu verteidigen oder sogar Andersdenkende zu verfolgen.

Wir dagegen haben Gott, unseren Schöpfer und – wir sind auf Seiner Seite. Mit Ihm ist auch das Unmögliche möglich. So verlieren wir niemals unsere Zuversicht auf das Wahre und Gute!

Liebe Freunde, wir sorgen uns zurecht um das Wohl der geborenen Kinder, dürfen aber auch die Ungeborenen nicht vergessen. Abtreibung – das Martyrium dieser Kinder ist ein langer und verborgener Krieg, der auch einer Aufarbeitung bedarf – bei uns herrscht dieses Unrecht seit Einführung der Fristenlösung 1975.  Ca. 1.6 Mill. Menschen fehlen dadurch unserem Land – mit ihren möglichen Nachkommen fehlen uns wahrscheinlich mehr als 3 Mill. Menschen. Dieses Unrecht lebt nur durch die große Unwissenheit der breiten Masse.

Jeden Tag werden 9000 Kinder/Stunde weltweit getötet, das sind lt. WHO ca. 73 Mill. Kinder/Jahr – Schmerzempfinden haben diese Menschen ab der 8. SSW – ihr Herz schlägt ab der 3. SSW – wie herzlos ist eine Gesellschaft, die gegen dieses Unrecht nichts macht? Eine Frage an uns selbst und an alle verantwortungsvollen Menschen – spüren Sie nicht den Schmerz dieser Kinder – bei ihrer Hinrichtung? – Danke allen, die das Unrecht des Kindesmordes im Mutterschoß aufzeigen und dazu nicht schweigen.

Aufklären und beten – mehr brauchen wir nicht machen, der Rest fügt sich durch Gottes Beistand, denn die Wahrheit verteidigt sich selbst. Jeder verantwortungsvolle Mitmensch kann in seinem Umfeld für das Leben eine Stimme sein. Setzen wir uns alle für diese bedrohten ungeborenen sowie für die geborenen Kinder ein, gelegen oder ungelegen, mit Zivilcourage!

2 treffende Zitate der Friedensnobelpreisträgerin Mutter Teresa zu diesem Thema:
"Der größte Zerstörer von Liebe und Frieden ist Abtreibung, ... ein Krieg gegen das Kind."
"Heute werden Millionen ungeborener Kinder getötet, und wir sagen nichts. Für mich sind die Nationen, die Abtreibung legalisiert haben, die ärmsten Länder." Welch wahre Worte.

Möge unser schönes Österreich, durch unseren friedlichen Einsatz für die Wahrheit, wieder zu einem aufstrebenden, gedeihlichen und zukunftsreichen Land werden – mit vielen Kindern, die in einem natürlichen familiären Umfeld von Vater, Mutter und Kind aufwachsen können!
Auch wenn wir hier Wenige sind, mit Gott sind wir immer in der Mehrheit! Denkt nur an David gegen Goliath.

Liebe Freunde, uns gehört die Zukunft! Kämpfen wir gemeinsam weiter, alle guten Willens, gegen die Lüge und das aktuelle Chaos, beharrlich mit aller Zuversicht und mit aller Kraft für  Liebe,  Wahrheit,  Frieden  und  Ordnung, die am Ende immer siegreich sein werden.

Sie finden gute Argumente für das Leben in allen Bereichen, vom Ungeborenen, bis zum alten Sterbenden unter
vita-et-veritas.com  
         
An die Adresse, jener, die uns verachten, diskreditieren, verleumden und verfolgen: Ihr missbraucht eure Intelligenz für Lüge, Schwachsinn und Verderben, so kann euer Leben tief in eurer Seele bei eurem Lebenswandel nur traurig sein. Als Trost für euch, ein kleiner Hinweis: Auch euch liebt Gott und auch Ihr habt einen guten Kern, auch ihr sucht das Glück, möget ihr es in der Wahrheit finden, erkennen und annehmen! Ich bete auch für Euch!                                      

Für Gott, Familie und Vaterland!      

Franz Kalwoda                  

Hw. Dekan. Dr. Ignaz Steinwender:

"Jesus weint über Tirol. 

Gott ist und will das Leben."

mehr unter:

 

https://www.youtube.com/watch?app=desktop&v=ItMogyC9R1Y&feature=youtu.be 


https://gloria.tv/post/8HERdVAMLRK329ukxWRJtuHU8#15  

Tirol - Wähle das Leben! 

Stellungnahme von Priester für das Leben zum neuen Abtreibungsvorhaben in Tirol.

12. Dezember 2022

»Die Wissenschaft lehrt uns, dass das menschliche Leben im Augenblick der Empfängnis beginnt. Wenn auch die Religion diese Tatsache als wahr betrachtet, so bedeutet das noch lange nicht, dass diese dadurch keine strikte wissenschaftliche Wahrheit mehr ist und sich in eine religiöse Ansicht verwandelt. Derjenige, der leugnet, dass das menschliche Leben mit der Empfängnis beginnt, liegt nicht im Widerspruch zur Religion, sondern zur Wissenschaft. Wer diese Gewißheit der Biologie leugnet, drückt damit nicht einen Mangel an Glauben aus, sondern einen Mangel an grundlegenden Kenntnissen der Humangenetik, die selbst der breiten Öffentlichkeit bekannt sind.«

Diese klaren Sätze sind keinem religiösen Traktat entnommen, sondern einer Erklärung lateinamerikanischer Gynäkologen und Geburtshelfer.

Wenn die Landesregierung in Tirol neuerdings ein Gesetz auf den Weg bringen will, welches  offiziell eine Abtreibungsmöglichkeit in Tirol »sicherstellen« will, dann gilt es mit aller Entschiedenheit nein zu dieser Planung zu sagen. Und dies sowohl aus Gewissensgründen wie aus wissenschaftlicher Redlichkeit.

Priester für das Leben (www.priesterfuerdasleben.org) ermutigt jeden aufrechten Staatsbürger, sich der gepanten Maßnahme zu widersetzen. Ungeborene Kinder sind keine Gegenstände für politische Debatten, sondern Personen. Und Personen, gleich wie alt sie sind, haben das unveräußerliche Recht auf Leben. 

»Das menschliche Leben ist heilig, weil es von seinem Beginn an ‚der Schöpfermacht Gottes‘ bedarf und für immer in einer besonderen Beziehung zu seinem Schöpfer bleibt, seinem einzigen Ziel. Nur Gott ist der Herr des Lebens von seinem Anfang bis zu seinem Ende: Niemand darf sich, unter keinen Umständen, das Recht anmaßen, ein unschuldiges menschliches Wesen direkt zu zerstören“ (Instruktion der Glaubenskongregation Donum vitae, 5). 

Zudem: Frauen und Männer, die in einer sogenannten Krisenschwangerschaft stehen, brauchen keine Abtreibungen, sondern tatsächliche Hilfe. Abtreibung, d.h. die Tötung eines ungeborenen Kindes, als einen Akt der Gesundheitsvorsorge zu präsentieren oder gar als eine Ausübung menschlicher Freiheit, ist Orwellscher Neusprech, Perversion und Lüge der schrecklichsten Art. Die Wahrheit ist: Abtreibung zerstört - das Leben des Kindes, das Leben der Familien, das Leben der an der Abtreibung Beteiligten. 

Widerstand gegen ungerechte Maßnahmen ist keine Option unter ferner liefen, sondern Pflicht, wie Papst Johannes Paul II. deutlich feststellte: »Abtreibung und Euthanasie sind also Verbrechen, die für rechtmäßig zu erklären sich kein menschliches Gesetz anmaßen kann. Gesetze dieser Art rufen nicht nur keine Verpflichtung für das Gewissen hervor, sondern erheben vielmehr die schwere und klare Verpflichtung, sich ihnen mit Hilfe des Einspruchs aus Gewissensgründen zu widersetzen« (Enzyklika Evangelium vitae, 73).

Glauben wir wirklich, daß ein Land gedeihen kann, wenn es ungeborene Kinder tötet? 

Wollen wir, dass unsere Steuergelder benutzt werden, um unschuldige Kinder zu töten?

Wollen wir, dass Ärzte und Hebammen gezwungen werden, sich an moralisch verwerflichen Handlungen zu beteiligen, und so unerträglichen Gewissenskonflikten ausgeliefert werden?

Eine wahrhaft menschliche Gesellschaft kann sinnvollerweise daran gemessen werden, wie sie mit den Schwächsten und Schutzbedürftigsten in ihrer Mitte umgeht. »Für mich sind die Nationen, die Abtreibung legalisiert haben, die ärmsten Länder. Sie fürchten die Kleinen, sie fürchten das ungeborene Kind. Und das Kind muss sterben, weil sie dies eine Kind nicht mehr haben wollen – nicht ein Kind mehr [...] Gebt jedem Kind die Gelegenheit, zu lieben und geliebt zu werden. Gott, gib uns den Mut, jedes ungeborene Kind zu schützen.« So Mutter Teresa. 

 

Seien wir also mutig! Wählen wir das Leben!          

Danke für Ihre Stimme für die Ungeborenen!