Von Familien für Familien
Die Familienallianz
- informiert Familien zu gesellschaftspolitischen Themen
- unterstützt Eltern in ihrem Erziehungsauftrag
- motiviert Familien aktiv an den Rahmenbedingungen mitzuarbeiten
Schulanfang
Was jetzt wichtig ist, um sein Kind vor Ideologien zu schützen
Der Schulanfang ist ein besonders wichtiger Moment: in den Grund- und Volksschulen gibt es den ersten (und oft einzigen) Elternabend, an dem man vieles erfragen und "mitentscheiden" kann. Auf jeden Fall kann man klar machen, dass einem das ein oder andere Thema wichtig ist und man nicht auf das Elternrecht auf Information und Einverständnis, verzichten will. Hier die wichtigsten Tipps:
- Wenn es für Sie möglich ist, dann melden Sie sich als Elternvertreter und lassen Sie sich dafür wählen! Sie haben dann jede Information "aus erster Hand" und können so leichter und proaktiv ein Thema (zb. einen externen Workshop) in Ihrem Sinne behandeln - Fragen Sie gleich am ersten Elternabend OB, WANN und durch WEN das Thema Sexualaufklärung, Kinderrechte oder Missbrauchsprävention in diesem Schuljahr durchgenommen wird (alle drei Themen werden so gut wie immer ideologisch vermittelt).
"Heute werden Millionen ungeborener Kinder getötet, und wir sagen nichts... Für mich sind die Nationen, die Abtreibung legalisiert haben, die ärmsten Länder."
(Friedensnobelpreisträgerin Mutter Teresa)
"Der größte Zerstörer von Liebe und Frieden ist Abtreibung, ... ein Krieg gegen das Kind."
(https://www.youtube.com/watch?v=PbbTKoZEps0
Friedensnobelpreisträgerin Mutter Teresa)
50 Jahre geduldeter Kindesmord in Österreich
Ein Aufruf zur Umkehr!
23.01.1974, Tag des Fluchs für Österreich:
Das Fristenlösungsgesetz wurde im österreichischen Nationalrat mit nur 3 Stimmen SPÖ Mehrheit gegen den Willen der ÖVP und FPÖ beschlossen.
In den letzten 50 Jahren wurden mind. 3,5 Millionen unschuldige und wehrlose Kinder in Österreich umgebracht. Eine daraus resultierende schwere seelische Not bei Müttern, Vätern und Geschwistern brachte das Post Abortion Syndrome (PAS) und das Post Abortion Survivor Syndrome (PASS) hervor.
Zeit zum Innehalten und Reflektieren.
Da hilft nur noch beten!
Die vielen faulen Früchte dieses Massenmordes sollten für die gesamte Gesellschaft schon erkennbar sein. Hätten sich die meisten Menschen vor 50 Jahren die sogenannten „Werte“ von heute jemals vorstellen können?
Eine Gesellschaft, die in der Lage ist, unschuldige und wehrlose Kinder zu töten, kann jeden töten.
Durch Mord, unterlassene Hilfestellung, oder mangelnde Zivilcourage nimmt unsere Gesellschaft dem Nächsten das, was sie für sich selbst beansprucht – das Leben. Wie soll unter diesen Umständen eine Gesellschaft Frieden noch für sich selbst finden?
Unter salbungsvollen Vorwänden, „nur das Beste für den anderen zu wollen“, „Sie brauchen kein schlechtes Gewissen haben“ u. s. w. werden Menschen zu perfiden satanischen Anschlägen auf das Leben verführt bzw. direkt oder indirekt genötigt:
- Kindesmord im Mutterschoß
- Organ“spende“
- Euthanasie
- Assistierter Suizid
- Impfstoffe, die tödlich oder schädigend wirken, bzw. aus Zelllinien ermordeter Ungeborener entwickelt oder produziert werden
- Transhumanismus, der den Menschen in der Agenda 2030 nur mehr als Tier sieht. Der Mensch müsse „überwunden“ werden (ein neuer und freundlich klingender Begriff für die Bevölkerungsvernichtung)
- Genderideologie, die vorrangig die jungen Menschen in größte psychische Not führt und seelisch abtöten soll.
- Befürworten der angeführten Gräueltaten oder Schweigen durch die Kirche, als wichtigste moralische Instanz, beginnend beim Papst bis zu den meisten Bischöfen, Priestern und Gläubigen.
- Die aktuelle Forderung Mord im Mutterschoß als Menschenrecht gesetzlich zu verankern.
Unsere verirrte und mittlerweile reduzierte menschliche Gesellschaft wird durch Migration, vorrangig aus fremden und kinderreichen Kulturen – ersetzt!
Wer wird unsere Heimat in 10 Jahren regieren? Welche Probleme wird das verursachen?
Die Kultur des Todes konnte in unserer Gesellschaft leicht Einzug halten und sich immer weiter ausbreiten, da wir unsere christlichen Werte und mittlerweile sogar schon das Naturgesetz ablehnen. Die Massen folgen dieser Selbstzerstörung wie hypnotisiert und nur wenige wollen die nötigen Weckrufe zur Umkehr hören.
Woher kommt diese Gleichgültigkeit gegenüber dem bedrohten Leben des anderen?
Abtreibung nimmt mehr als sie verspricht zu geben.
Sie vernichtet Leben.
Sie hinterlässt eine lebenslange Lücke,
es bleibt immer ein leerer Platz.
Mord ohne Konsequenzen kann heute jeden Menschen treffen. Ist das der zivilisierte Fortschritt, den wir anstrebten? Wie suizidal ist unsere Gesellschaft geworden? Welche Zukunft weist uns dieser Weg? Erkennen wir nicht die schleichende weitere Ausbreitung der Hölle auf Erden?
Wirksame Mittel gegen diese Hölle auf Erden:
- Hl. Messe
- Gebet im Vertrauen auf Gott, auch wenn wir selbst nur arme, schwache Sünder und fehlbare Menschen sind
- Reue und Buße
- Zivilcourage, sich für die in Not Bedrohten oder Betroffenen einzusetzen
- Verbreitung der Wahrheit, auch der bitteren Wahrheit, das ist die größte Sorge der Helfer und Helfershelfer des Teufels, denn das Böse lebt von der Feigheit der Guten
- Nicht (mehr) mitmachen
Jesus:
„ … Jeder Wind ist gut, wenn man das Segel zu handhaben versteht.
… Ich bin gekommen, um zu retten, nicht, um zugrunde zu richten. ... “
(aus „Der Gottmensch“, Band II, Kapitel 155)
Robert Willackers Rede vor gruseligem linken Publikum wird Internet-Legende
Kaum ein Video bekam die Redaktion von Report24 häufiger zugeschickt, als jenes der jüngsten Rede des Politikberaters Robert Willacker am 7. Juni 2024 anlässlich der Wiener Festwochen. Vor einem stramm linken Publikum, das keine Miene verzog und den Eindruck erstarrter Salzsäulen erweckte, führte er punktgenau aus, weshalb die Linke, aufgrund ihres Selbstbetruges und ihrer Schuldkomplexe, die Rechten braucht – und weshalb sie jeden Dialog verweigert.
Darunter ein kurzer Ausschnitt des Transkripts dieser Ansprache, die bislang über eine halbe Million Mal angeklickt wurde:
… Warum brauchen Sie, liebe pensionierte Studienräte und solche, die es noch werden wollen, nun die AfD und die FPÖ? Nun, die Antwort mag Sie ob ihrer Profanität enttäuschen: Sie brauchen diese Parteien, um Ihre Schuld kompensieren zu können. Nachdem wir hier in der Geburtsstadt der Psychoanalyse sind und fast jeder hier im Raum, mich eingeschlossen, irgendetwas Nutzloses studiert hat, noch mal etwas weniger profan: Sie brauchen diese Parteien, denn Ihr Ich ist nicht in der Lage, den Konflikt zwischen Ihrem Es und Ihrem Über-Ich zu kalmieren und konstruktiv zu kanalisieren.
Sie sind zu weiß, Sie sind zu reich, Sie sind zu heterosexuell, Sie fahren zu viel Auto, Sie essen zu viel Fleisch und Sie heizen falsch. Und dann hatten Sie da auch noch diesen Großvater, über den in Ihrer Familie seit jeher deutlich mehr geschwiegen, als gesprochen wird. Und genau hier, am Gipfel Ihres schlechten Gewissens, hier kommen die Rechten ins Spiel. Nicht nur, dass diese schlimmer sind als Sie, die fahren noch mehr Auto, essen noch mehr Fleisch und sind noch heterosexueller, sie besitzen auch noch die Unverfrorenheit, sich nicht einmal ansatzweise für ihr Tun und ihr Sein zu schämen. ...
Unter dem Dach unzähliger NGOs, Stiftungen und Initiativen versammelt sich heute das, was der große deutsche Antisemit, Schwarzenhasser, Gemeindebau-Namensgeber und linke Übervater Karl Marx neben zahlreichen anderen gesellschaftlichen Gruppen seiner Zeit noch zum Lumpenproletariat zählte: nämlich die verkommenen, ich zitiere wörtlich, „abenteuerlichen Ableger der Bourgeoisie“ und die Literaten“. …
Medienseitig hat man sich auf diesen Konsumentenwunsch längst eingestellt und hält sich deshalb auch nicht länger mit einer differenzierten Darstellung auf. Weil die Nachfrage nach dem rechten Grusel aber deutlich größer ist als das Angebot, schwärmen die Apologeten des Kampfes gegen Rechts regelmäßig aus, um noch aus dem hintersten Winkel der Republik neuen Stoff für ihre Gruselsüchtigen zu organisieren. …
Der feuilletton-verliebte, deutsche Halbintellektuelle, Österreicher mitgemeint, will seinen Antisemitismus rechts verortet wissen. Dort gehört er hin, alles andere verwirrt ihn auch nur. Ein kleiner Einschub: Die Ihnen sicherlich wohlbekannte Historikerin Magrit Reiter hat ein ganz hervorragendes, überaus informatives und sicher ebenso bekanntes Buch mit dem Titel „Die Ehemaligen, der Nationalsozialismus und die Anfänge der FPÖ“ geschrieben. Von derselben Autorin stammt auch das 516 Seiten starke Buch „Unter Antisemitismusverdacht: Die österreichische Linke und Israel nach der Shoah„. …
Ganzes Transkript und Video unter: https://report24.news/robert-willackers-rede-vor-gruseligem-linken-publikum-wird-internet-legende/?feed_id=39208
Sagen, was ist: Massenmigration ist Folge der Abtreibung der Hälfte unserer Babys
Es ist das teuflische Gift der Mainstream-Medien, das unser Denken auch in dieser Frage seit Jahrzehnten vernebelt. Die Stereotype vom “notwendigen Bevölkerungswachstum” und der “fehlenden Fachkräfte” treffen auf “sexuelle und reproduktive Freiheit”, “mein Körper gehört mir” und “natürlich muss man Vergewaltigungskinder abtreiben können”. Die bittere Wahrheit: Bis zu 50 % unserer Kinder werden im Mutterleib getötet. Hinter den diesbezüglichen Kampagnen stecken Multimilliardäre. Ohne Abtreibungswahn gäbe es keine valide Begründung für die illegale Massenmigration.
Mehr unter: https://report24.news/sagen-was-ist-massenmigration-ist-folge-der-abtreibung-der-haelfte-unserer-babys/
Ihr BUSINESS ist Mord – KINDERMORD
perfider und heimtückischer geht nicht mehr
Untersuchung findet Beweise dafür, dass Planned Parenthood Körperteile von abgetriebenen Babys verkauft
Dokumente, die vom Center for Medical Progress (CMP), einer Pro-Life-Organisation, durch eine Anfrage nach öffentlichen Aufzeichnungen gesichert wurden, haben ergeben, dass die University of California in San Diego die Körperteile von abgetriebenen Babys von Planned Parenthood gekauft hat.
Das "Biological Transfer Agreement", das vom CMP aufgedeckt wurde, enthielt eine Vereinbarung über den Transfer von "proprietärem Material" von Planned Parenthood San Diego, einschließlich "fötalem und plazentarem Gewebe".
"Diese neuen Beweise zeigen, dass Planned Parenthood Körperteile von spät abgetriebenen Babys verkauft und damit gegen Bundesgesetze verstößt, und zwar für weit mehr Geld, als jemals zuvor diskutiert wurde", sagte David Daleiden, Gründer des CMP.
Daleiden wies in den Aufnahmen, die er dem Repräsentantenhaus zeigte, darauf hin, dass dies zu Planned Parenthoods Bilanz der Barbarei gegenüber Frühgeborenen beiträgt. …
Die Führungskräfte von Planned Parenthood haben Kenntnisse über den Handel mit Körperteilen und Organen von Babys …
"Was der Chefarzt von Planned Parenthood Gulf Coast in diesem Clip beschreibt, ist die Verstümmelung eines vier-, fünf- oder sechsmonatigen Babys während der Geburt, um ihren Verstoß gegen das Abtreibungsgesetz zu vertuschen, um mehr Körperteile abgetriebener Babys zu verkaufen", sagte Daleiden während der Anhörung. …
Wie wählt ein Christ? 10 Tipps für eine gute EU-Wahl
Interview mit Dekan Ignaz Steinwender zur bevorstehenden EU-Wahl.
Ausgehend von den derzeitigen Problemen vieler Menschen und politischen Herausforderungen in Europa analysiert Dekan Steinwender die gegenwärtige Lage und formuliert anschließend zehn Fragen als Orientierungshilfe für eine verantwortete Entscheidung bei der EU-Wahl.
Die 10 Fragen, die man sich bei der Beurteilung eines Kandidaten/einer Kandidatin stellen sollte:
1) Ist ein Bewerber grundsätzlich offen für christliche Grundwerte und ist er bereit, öffentlich für diese einzutreten?
2) Tritt er für einen sofortigen Waffenstillstand und für Verhandlungen im Ukrainekrieg ein?
3) Trat jemand in der Vergangenheit für den Lebensschutz ein (z.B. EU-Abstimmung über Recht auf Abtreibung) und wird er zukünftig dafür eintreten (Abtreibung, Euthanasie etc.)?
4) Ist ein Kandidat für den Schutz der traditionellen Familie und die Förderung von Mehrkinderfamilien (Maßnahmen zur Steigerung der Geburtenrate) eingetreten oder wird er es künftig tun?
5) Tritt er für die Eigenstaatlichkeit der EU-Länder ein (ohne Nationalismus) und ist er für die Einhaltung der Neutralität Österreichs oder muss man befürchten, dass er einer weiteren Abgabe wichtiger Kompetenzen an EU oder WHO zustimmen wird?
6) Tritt ein Kandidat für das Recht der Eltern auf Erziehung der eigenen Kinder gegen die Tendenz der „Verstaatlichung“ in der Erziehung ein?
7) Wird sich ein Bewerber für die Aufarbeitung der Coronazeit und der Erforschung ihrer Folgen, insbesondere den Impffolgen einsetzen?
8) Wird er sich in der Klimafrage umfassend informieren, die Grenzen der wissenschaftlichen Aussagekraft und verschiedene wissenschaftliche Aussagen respektieren und jeglicher Panikmache widerstehen, also sich um einen vernünftigen, ideologiefreien Zugang zu Umweltschutz und Schöpfungsverantwortung bemühen?
9) Ist er auch bereit, dem Mainstream der Medien zu widersprechen und einer Anbiederung an die political correctness zu widerstehen?
10) Ist er historisch und weltanschaulich gebildet und politisch und menschlich erfahren?
Diese Liste ist natürlich nicht vollständig, aber ich hoffe, dass es ein kleiner Beitrag, eine Hilfe ist, frei und verantwortlich zu entscheiden.
Interview 34 Minuten: https://www.youtube.com/watch?v=EshqQejgtCQ
oder unter https://odysee.com/@GloriaOlivae:b/CMXCI:f
Mord wird als Gewissensentscheidung gerechtfertigt
🔹In den meisten Regierungsprogrammen wird Abtreibung kompromisslos als „höchstpersönliche Entscheidung“ einer jeden Frau bezeichnet.
🔹Damit wird behauptet, dass es sich um eine persönliche Gewissensentscheidung der Frau handelt, die privat ausfällt und zu respektieren sei.
Diese Behauptung ist perfide und wird von Abtreibern aber in ihrem typisch sophistischen Stil immer wieder ins Feld geführt:
🔹Abgesehen davon dass solche „Argumente“ schon 100fach widerlegt wurden, ist es bedeutend zu sehen, wie die Abtreiber auf das Recht des „Gewissensentscheid“ der Frau pochen.
Dieses „Gewissen“, das die Abtreiber im Sinn haben, hat aber mit der moralischen Instanz und dem wahren (christlichen) Verständnis vom Gewissen, wenig zu tun und ist viel mehr eine Pervertierung dessen.
🔹Manfred M. Müller schreibt in „Herausforderungen“:
„Das Gewissen ist im christlichen Verständnis ein Lehrmeister des Realen, der zunächst sehr realistisch die eigenen Blickverzerrungen und Sündenverstrickungen aufdeckt, um sie zu heilen, und sodann die entschiedene Mitarbeit des Einzelnen einfordert, ist die moderne Gewissensauffassung, wie sie sich in der Abtreibung, widerspiegelt, die illusionäre Salvierung, des Schuldigen, indem die Schuld als Relikt einer anachronistischen, autoritativen Gewissensauffassung abgetrieben wird.
Reale Schuld jedoch, die retuschiert wird zum in Kauf genommen konsequentialistischen Abfallprodukt, oder gleich aus dem Blickfeld verschwindet, bleibt trotz der Manipulation real da. Die Fälschung entledigt sich nur illusionär der Schuld. Wesentlich bleibt, dass derjenige, der die Fälschung praktiziert, seelisch krank ist; denn keine Schuldgefühle zu haben ist kein Gütesiegel des emanzipierten Menschen, sondern Ausdruck des Unmenschen.“
🔹Man sieht also, dass hier das schlechte Gewissen, nicht als Mahner für eine Verhaltensänderung angesehen wird, sondern als unnötiges Gefühl, welches (oft mittels falscher psychologischer Hilfe), beseitigt gehört.
🔹Lassen wir uns von den Abtreibern nicht vormachen, dass die Entscheidung zur Kindstötung eine Entscheidung ist die „man respektieren muss“ aufgrund eines von ihnen verzerrten Bildes vom Gewissen!
🔹Das Kind im Mutterleib, hat ebenfalls das Recht auf Leben und dies wird völlig ignoriert, entwertet und schlussendlich bestialisch abgetötet!
Sprachliche Manipulationen zum Kindesmord im Mutterschoß
🔹Regierungen arbeiten mit dem Begriff — „Schwangerschaftsabbruch“.
Dies ist mittlerweile einer von vielen klassischen Euphemismen, die die Abtreiber langsam, aber sicher in das sprachliche Bewusstsein der Menschen eingeführt haben. Hier handelt es sich um pure Manipulation und eine völlige Verkehrung von Sprache selbst, deren eigentliche Aufgabe es ist, Wahrheit zu vermitteln.
🔹Der Begriff „Schwangerschaftsabbruch“ ist eine zur Gänze verfehlende und pervertierende Beschreibung einer Tat-Sache, nämlich der Kindstötung.
„Es kommt“ — wie Manfred M. Müller in „Herausforderungen“ schreibt — „das Kind nicht vor, die Tötungshandlung wird beschwichtigt zum verschleiernden „Abbruch“, einer Vokabel, die das tatsächliche Geschehen im Dunkeln beläßt und darüber hinaus die Belanglosigkeit des Geschehens forciert, indem unterschwellig Assoziationen zu vergleichbaren Abbrüchen sich einstellen: Abbruch eines Urlaubs, eines Spiels, einer Verhandlung“.
🔹Wir dürfen uns nicht auf die Euphemismen und den manipulativen Sprachgebrauch der Abtreiber einlassen! Worte und Begriffe dienen der Wahrheitsvermittlung!
Lassen wir uns keine Sprache aufzwingen, die bewusst die Lüge beinhaltet und verwenden wir keine Begriffe ernsthaft, die den Widerspruch bereits in sich tragen und von den Abtreibern selbst, zum Zwecke der Vernebelung, kreiert wurden.
Liebe bedeutet Leben: Liebt das Leben, lebt die Liebe
Diese Ansprache wurde von Hw. Dekan Dr. Ignaz Steinwender in gekürzter Form beim Marsch für das Leben am 23. März 2024 in Innsbruck gehalten.
Liebe Jugend für das Leben! Liebe Lebensschützer!
Gut, dass ihr hier seid!!!!
Eigentlich ist es ein Skandal, dass ihr heute da seid, dass wir alle heute hier sein müssen, aber es ist gut, dass wir hier sind.
Ein Skandal ist der Grund unseres Da-Seins. Wir sind heute gekommen, weil es darum geht, die Wehrlosesten, die Ungeborenen zu schützen, ihr seid da, weil es unter anderem Bestrebungen gibt, Abtreibung, also Tötung, niederschwellig und bedarfsgerecht zugänglich zu machen, wie es ja im Regierungsprogramm der Tiroler Landesregierung heißt; weil es Bestrebungen gibt, dies nun doch auch auf dem Areal des LKH zu ermöglichen.
· Es ist ein Skandal, dass das Selbstverständlichste, nämlich das Eintreten für Ungeborene, gefordert werden muss.
· Es ist ein Skandal, dass der Schutz der Schwächsten in unserem Land nicht selbstverständlich ist, nicht mehr gewährleistet ist und mehr noch, dass man den Schutz noch weiter verringern möchte, und so noch mehr ungeborene Kinder in Lebensgefahr bringt.
· Es ist ein Skandal, dass wir in einem Land, in dem sich ca. zwei Drittel der Bevölkerung zum christlichen Glauben bekennen, für dieses Anliegen auf die Straße gehen müssen.
· Es ist ein Skandal, dass wir dies in einem Land tun müssen, in dem die größte Regierungspartei im Wahlkampf von christlich-sozialen Werten gesprochen hat.
· Es ist ein Skandal, dass dies in einem Land jahrhundertealter Schützentradition notwendig ist
Weil es in diesem Sinne ein Skandal ist, gerade deswegen ist es gut, notwendig (wir wissen ja um die große Not im Zusammenhang mit der Abtreibung – PA Syndrome etc.), und ein Segen für unser Land ist, dass ihr heute da seid: Jugendliche, Familien, Lebensschützer. Wenn ich euch hier sehe, dann freue ich mich einfach. Ihr seid die Not-Wender und die Segens-Bringer. Denn Jugend bedeutet Leben, bedeutet aufblühen. Es ist gut, dass Familien da sind, dass einige Schützen da sind, denn es geht um den Schutz unschuldiger Kinder. Jeder einzelne, der heute da ist, ist besonders wichtig.
Leben oder Tod! Segen oder Fluch!
Ihr seid gekommen, weil es – wie wir schon in vorausgegangenen Ansprachen gehört haben - um etwas geht. Es geht um sehr viel, eigentlich um alles: es geht um Menschen, es geht um das Leben von einzelnen, unschuldigen Menschen und auch um das Leben oder sogar Überleben unserer Gesellschaft!
Ihr habt heute bei dieser Kundgebung ganz besonders die Kinder mit Behinderung in den Mittelpunkt gestellt, da sie bereits im Mutterleib diskriminiert werden, weil sie bis zur Geburt abgetrieben werden können. Als Pfarrer bin ich mit dem Leben in all seinen Facetten konfrontiert und habe auch mit behinderten Menschen besondere Begegnungen erlebt.
· Ich denke oft zurück an sporadische Besuche in der Sonderschule, die leider aufgelöst wurde. Daran, wie Kinder, die vieles nicht haben oder können, oft viel lebendiger, spontaner, herzlicher, zufriedener und ich meine wahrscheinlich auch glücklicher erscheinen, sodass ich immer erfreut und selbst gestärkt von solchen Besuchen zurückkam. Ich habe einmal bei so einem Besuch gesagt, die Sonderschulde ist eine Hochschule der Herzen.
· Ich denke oft an ein Begräbnis eines schon erwachsenen schwer behinderten Kindes zurück, wie Eltern und Geschwister um ihr Kind und ihren Bruder, der in den Augen der Welt nichts konnte, geweint haben, wie Mitglieder der Lebenshilfe geschildert haben, wie ihr Gefährte die ganze Gemeinschaft bereichert hat, einfach durch sein Lächeln, durch sein Dasein.
· Ich denke an viele Situationen, wo Menschen um ihr Leben kämpfen, an diese Ohnmacht und die Bereitschaft, alles zu tun, um eben am Leben zu bleiben.
· Ich denke an den großen Schmerz von Eltern, Geschwistern und Kindern, wenn jemand „freiwillig“ durch Suizid aus dem Leben scheidet.
Vor diesem Hintergrund ist es noch unfassbarer, dass in unserem Land die Kultur des Todes, wie Papst Johannes Paul es nannte, voranschreitet.
Im Alten Testament gibt es eine Stelle, wo Gott durch Mose den Israeliten in Deuteronomium 30 sagt:
Hiermit lege ich dir heute das Leben und das Glück, den Tod und das Unglück vor. (…) Den Himmel und die Erde rufe ich heute als Zeugen gegen euch an. Leben und Tod lege ich dir vor, Segen und Fluch. Wähle also das Leben, damit du lebst, du und deine Nachkommen.
Entscheidend für das Leben ist, die Gebote des Herrn zu halten, Gott den Herrn zu lieben und auf seinen Wegen zu gehen, wie es in Deuteronomium 30 heißt.
Es geht um Leben und Tod von Unschuldigen, es geht um Leben und Tod auch in geistlichem Sinn. Der Lohn der Sünde, heißt es in der Heiligen Schrift, ist der Tod. Der geistliche Tod aller, die mitverantwortlich sind, Mütter, Väter, Ärzte, Politiker, alle, die durch Schweigen, Nichtstun, Wegschauen, Achselzucken das alles ermöglichen.
Ein Christ kann in diesen Fragen nicht neutral sein. Er muss sich für das Leben einsetzen, sonst wird er schuldig, mitschuldig. Er versündigt sich am Leben und an Gott, dem Urheber des Lebens. Er wirkt mit an der Vorbereitung von Unglück, am Tod und am Fluch!
Einem Menschen das Lebensrecht streitig machen heißt, den Segen und damit auch Gott, die Quelle des Segens, beiseitezuschieben. Es heißt, den Segen aus unserem Land verbannen, aus der Regierung, aus der Politik, der Gesellschaft und auch aus der Kirche. Darauf werde ich noch zurückkommen.
Warum wird Abtreibung gefördert?
Ich frage mich oft. Warum gibt es Politiker, die die Infrastruktur für die Tötung ausbauen möchten? Die Antwort kann nur sein, damit es leichter geht und damit – das ist die unausweichliche Konsequenz – noch mehr getötet werden kann. Und das in einer Zeit, wo überall Fachkräfte fehlen, wo es an Krankenschwestern mangelt, an Lehrkräften etc.? Ist es ein Wunder, dass es überall an Arbeitskräften fehlt, wenn pro Jahr schätzungsweise 30.000 Kinder in Österreich abgetrieben werden? Ich frage mich: Warum will man mit solcher Zähigkeit erreichen, dass man doch einen Fuß in öffentliche Einrichtungen bekommt? Damit die Schwelle zum Töten sinkt, denn wenn es auf öffentlichem Areal geschieht, entsteht der Eindruck, es sei etwas Normales, Erlaubtes!
Warum wollen einige Landesrätinnen das? Ganz einfach: Es geht darum, das Angebot niederschwellig zu halten. Es geht darum, die Schwelle zum Töten zu senken. Dies bedeutet, dass das Töten leichter möglich ist, dass dann eben noch mehr Kinder getötet werden, also noch mehr als die bisherigen 30.000 in Österreich.
Ein kleiner Schritt in die falsche Richtung ist der Weg zu einer großen Katastrophe
Es gibt einen Spruch, der besagt: Bei allem, was du tust, bedenke, welch ein Ende es nehmen wird! Manche werden jetzt sagen, es geht ja eh nur um diesen kleinen Schritt, dass jetzt in Tirol drei Ärzte zur Verfügung stehen werden statt bisher einem, dass es dann eben auch auf dem Areal der LKH möglich ist. Dazu muss man sagen, es ist ein Schritt in die falsche Richtung. Jeder Schritt in die falsche Richtung verstärkt die Tendenz zum Weiterschreiten. So ist es in den letzten Jahrzehnten an vielen Orten vorangegangen, ein Prozess, eine Dynamik in die falsche Richtung. Am Ende dieser Entwicklung steht das, was nun in Frankreich geschehen ist, das Recht auf Tötung in der Verfassung. Mit dem letzten Schritt betritt man den größten Abgrund aller Zeiten. Denkt an die Worte von Mutter Teresa, wo sie von den Konsequenzen spricht. Sie sagte, dass die Abtreibung die größte Gefahr für den Weltfrieden sei. Wenn Abtreibung möglich ist, sagte sie, wer hindert uns daran, uns gegenseitig umzubringen. Am Ende steht die Barbarei, der Krieg. Wir stehen vor der Entscheidung: Leben oder Tod, Segen oder Fluch, und ich ergänze: Frieden oder Krieg!
Wer schützt, wird selbst geschützt!
Jeder von uns hat sein Leben bekommen, als Geschenk. Jeder ist berufen, dieses Leben zu ergreifen, es zu entfalten und – jedes Leben zu schützen. Wir erleben gerade heute, wie die Welt, wie viele Bereiche schutzloser werden, wie immer mehr Menschen sich als ausgeliefert erleben. Wir merken, dass wir Schutz brauchen und wir spüren als Christen, dass wir überall, wo wir können, auch Schützen im Sinne von Schützer sein sollen. Und ich bin fest davon überzeugt: Wer selbst schützend tätig ist, wird auch den Schutz Gottes erfahren. Wer nicht schützt, verliert den Beistand des Allerhöchsten.
Wenn Schützen nicht Leben schützen, verlieren sie dann nicht die eigentliche Identität. Wenn das unschuldige Leben nicht geschützt wird, was soll dann noch schützenswert sein?
Wenn eine christlich-soziale Partei die Unschuldigen nicht schützt, ist sie weder christlich, noch sozial, vielmehr ist es unchristlich und unsozial. Der Herr Landeshauptmann hat im Wahlkampf von christlich-sozialen Werten gesprochen. Wenn er das ehrlich gemeint hat, dann wird er alles tun, um Leben zu schützen und die Zahl der Abtreibungen zu verringern.
Wenn Grünpolitiker für den Schutz von Fröschen eintreten, aber ein Recht auf Abtreibung proklamieren wollen, dann sind sie keine Umweltschützer, sondern ideologisch verblendet.
Wenn kirchliche Vertreter sich nicht mutig in den Kampf werfen, um diese himmelschreiende Sünde anzuprangern, den Verantwortlichen ins Gewissen zu reden, die Menschen aufzuklären, zu informieren und wirklich zu helfen, indem sich für eine Kultur des Lebens einsetzen, dann sind sie keine Diener Gottes mehr und keine Diener am Menschen, dann sind sie eben bloße Mietlinge, „nützliche Idioten“ für die Abtreibungslobby, falsche Propheten oder eben Wölfe im Schafspelz.
Wenn in einem Land, in dem noch ca. zwei Drittel der Menschen christlich getauft sind, die Abtreibung leichter zugänglich gemacht werden soll, dann bedeutet dies, dass die Kirche tot ist. Der Herr wird sich aus dieser Kirche zurückziehen. Wer die Augen offen hält, wird sehen, dass dies bereits im Gange ist. Der Leuchter – von dem die Apokalypse spricht – ist schon im Begriff, weggestellt zu werden.
Ich bin fest davon überzeugt, dass jeder, der sich für den Schutz des Lebens einsetzt, von Gott viele Wohltaten wie Schutz, Stärkung, inneren Frieden und vieles mehr erfahren wird. Wer schützt, wird Gottes Schutz erfahren!
Hat der Lebensschutz heute noch einen Sinn?
Manche fragen sich: Was hat es für einen Sinn, für das Leben einzutreten, es nützt ja eh nichts! Wenn es um Leben oder Tod geht, dann ist die Frage, ob der Einsatz unmittelbar nützt oder Erfolg bringt, falsch. Es ist die Sprache der Relativisten, der Mitläufer, der Opportunisten, der geistlichen Pragmatiker.
Es hat einen Sinn, für den Schutz der Wehrlosen einzutreten. Ich möchte hier einige Punkte aufzählen.
· Es hat einen Sinn, denn wenn wir das nicht tun, dann verliert alles andere seinen Sinn, dann wird alles, letztlich unser eigenes Leben sinnlos.
· Es hat einen Sinn, weil wir sonst große Schuld auf uns laden würden!
· Es hat einen Sinn, weil jede gute Tat eine geistige Wirklichkeit ist, die, auch wenn kein unmittelbarer Erfolg da ist, weiterwirkt.
· Es hat einen Sinn, weil jeder Einsatz für das Leben den Segen Gottes anzieht!
Wenn der heutige Marsch für das Leben zur Folge hat, dass ein einziges Menschenleben gerettet wird, dann war es nicht umsonst. Ich glaube und bin mir ganz sicher, dass durch diese Kundgebung viele Menschenleben gerettet werden und ihr alle habt Anteil daran. Aber selbst wenn kein Menschenleben gerettet würde, dann wäre es nicht umsonst, denn durch den Marsch für das Leben kommt Wahrheit ans Licht, geschieht ein Schritt zur Kultur des Lebens.
Was kann der Einzelne tun?
Am Schluss möchte ich – dankbar für alles, was jeder von euch bereits jetzt getan hat und tut - ein paar Dinge aufzählen, was jeder Einzelne für den Lebensschutz tun kann.
· Versuchen, gut und authentisch zu leben, das Leben zu achten, es zu ergreifen. Leben heißt Lieben, jeder Mensch ist von Gott aus Liebe erwählt! Wenn wir das erkennen und zu leben versuchen, dann wird eine Kultur des Lebens begünstigt.
· Für das Leben, für diese Anliegen, für alle betroffenen Menschen beten!
· Sich aktiv engagieren, so wie wir es heute tun, Briefe schreiben, sich politisch einbringen, reden, sich und andere informieren, für das Leben kämpfen etc.
· Alle von dieser Thematik Betroffenen und Involvierten lieben!
· Sühne leisten und damit den entstandenen Schuldberg abbauen helfen!
Zum letzten Punkt möchte ich noch ein paar Anmerkungen machen. Im Zusammenhang mit Corona ist deutlich geworden, dass es nicht nur wirtschaftlich einen großen Schuldenberg gibt, sondern dass es auch geistlich einen riesigen Schuldberg gibt. Viele Menschen haben sich schuldig gemacht, durch Druckausübung, durch Lügen, durch Betrug, Ausgrenzung oder auch Handlungen gegen ihr Gewissen. Wenn Schuld nicht erkannt, nicht bewältigt, nicht vergeben oder nicht gesühnt wird, dann ist sie ein Nährboden für weiteres, vielleicht größeres Unheil. Wenn Corona nicht wirklich aufgearbeitet wird, dann besteht die Gefahr, dass wir vom Regen in die Traufe kommen, zum Beispiel vom Corona- zum Klimawahn.
Wer tiefer blickt, kann Zusammenhänge sehen zwischen Corona-, Klima- und Abtreibungsagenda. Überall scheint die Dezimierung der Bevölkerung im Hintergrund zu schweben. Es gibt Verschwörungstheorien und es gibt wirkliche Verschwörungen und in der Zwischenzeit gibt es Fakten über das Eintreten derselben. Einen Verschwörer können mit Sicherheit ausmachen, den Feind des Menschengeschlechtes, eben den Feind des Lebens, den Vater der Lüge.
Durch die Abtreibung wächst ein riesiger Schuldberg. Entscheidend wäre jetzt eine Umkehr, das heißt auch ein Abbau des Schuldberges. Jeder von uns kann dazu beitragen, indem er eigene Schuld durch Vergebung und Versöhnung tilgen lässt, indem er andere motiviert, dies zu tun und indem er stellvertretend für andere sühnt. Dies bedeutet durch Gebet, durch Fasten oder durch die bewusste Annahme von Widerwärtigkeiten und Leiden den Schuldberg zu verringern.
Am Schluss, liebe Teilnehmer des Marsches, möchte ich mit einem einfachen Satz schließen: Mutter Teresa hat einmal sagt: Der Mensch ist auf Erden, um zu lieben und um geliebt zu werden. Jeder Mensch ist ein Wunschkind Gottes, das aus Liebe im Augenblick der Zeugung von Gott mit einer unsterblichen Seele ins Dasein gerufen wurde. Die ganze Welt, alles Leben ist ein Ausdruck der Liebe Gottes.
Liebe ist gleich Leben! Lebt die Liebe, liebt das Leben! Gott segne Euch!
Alabamas sensationelles Urteil:
Menschliche Embryonen sind Personen
Was das Urteil zu einer echten Sensation macht, ist nicht etwa, dass es den Klägern Schadensersatzansprüche zubilligt, sondern dass es feststellt, dass auch künstlich erzeugte, außerhalb des Mutterleibs befindliche Embryonen, Personen sind, die dieselbe Würde besitzen, wie alle anderen Menschen und daher auch Anspruch auf Schutz ihres Lebens besitzen. Kritiker des Urteils liegen daher völlig richtig, wenn sie sich nun ernste Sorgen um die Zukunft der Reproduktionsmedizin in Alabama und darüber hinaus machen. Denn mit dem Urteil werden künstliche Befruchtungen für deren Anbieter zu einem unkalkulierbaren Risiko. Sollten weitere Bundesstaaten nachziehen, dann auch dort. Das zwingt die milliardenschwere Fortpflanzungsindustrie, die sich in den letzten vier Jahrzehnten in den USA etabliert hat, zwar nicht in die Knie, trifft sie jedoch empfindlich.
Zweifellos wird Urteil des Obersten Gerichtshofs von Alabama in die US-amerikanische Rechtsgeschichte eingehen. Denn es rekapituliert die dem gesunden Menschenverstand zugängliche und einfache Wahrheit, dass aus „etwas“ niemals ein „jemand“ werden kann. Und dass man daher „Person“ entweder „ist“ oder „nicht ist“ (Robert Spaemann).
Wenn Menschen Personen sind, dann müssen sie es auch schon im Moment ihrer Entstehung sein.
Denn Personsein ist keine Eigenschaft, die einem beim Passieren des Geburtskanals irgendwie zufliegt oder die einem, von wem auch immer, zugesprochen werden könnte. Personsein ist vielmehr eine „Qualität“ oder anders formuliert, eine „Seinsweise“, die es Personen erlaubt, Eigenschaften auszubilden, die es anderen ermöglichen, sie als Personen zu identifizieren.
So gesehen bestätigt das Urteil auch, was die katholische Kirche in der Enzyklika „Evangelium vitae“ (1995) des heiligen Papstes Johannes Pauls II. sowie in den Instruktionen der vatikanischen Glaubenskongregation „Donum vitae“ (1987) und „Dignitas Personae“ (2008) längst mehrfach ausführlich dargelegt hat. Die Bedeutung des Urteils von Alabama? Höchstrichtern reicht jedoch weit über den Bereich der Reproduktionsmedizin hinaus und dürfte in den künftigen gerichtlichen Auseinandersetzungen in den USA, die sich Abtreibungsanbieter dort mit „Pro Life“-orientierten Regierungen zahlreicher Bundesstaaten und Lebensrechtlern liefern, eine wichtige Rolle spielen. …
Last but not least: Lebensrechtlern, die von mit der Abtreibungslobby paktierenden Regierungen regelrecht verfolgt werden und von Teilen der Medien zu Unrecht als „rechtsradikal“ gebrandmarkt werden, wird das Urteil neuen Auftrieb geben. Denn es zeigt einmal mehr:
Die Wahrheit lässt sich zwar leugnen und auch unterdrücken. Aus der Welt schaffen, lässt sie sich nicht. Früher oder später bricht sie sich Bahn. Und bisweilen trifft sie die Produzenten und Profiteure der Halbwahrheiten und glatten Lügen dann dort, wo es sie am meisten schmerzt: Mitten im Portemonnaie.
Gabriele Kuby: „Die Genderideologie hat die ganze westliche Welt durchsäuert.“
Hintergründe des Themas «Sexuelle Revolution» (01:36)
Sexueller Missbrauch: Schweigende Christen (05:09)
Sexuelle Befreiung = Freiheit? (08:40)
Verhältnisse vor 1968 (11:36)
Verhältnisse nach 1968 bis 2024 (15:54)
Höheres kulturelles Niveau bei sexueller Beschränkung? (23:33)
Abtreibungen als Todeskult der Genderideologie (32:30)
Bittere Früchte der sexuellen Revolution (40:07)
Kultivieren des Sexualtriebs (47:55)
Kurze Ausschnitte der Rede:
Schon 2006 hatte ich mein erstes Buch gegen die Gender-Ideologie veröffentlicht. … Alle haben damals geglaubt, sie übertreibt, sie hört das Gras wachsen. In der Tat, ich habe das Unkraut wachsen hören, was unsere Freiheit erstickt. Heute sagt das niemand mehr. Im Gegenteil, wir sind fassungslos, in welchen Wahnsinn sich eine Gesellschaft verstricken kann, die das autonome Individuum auf den Thron Gottes gesetzt hat. …
Das Institut für Sexualpädagogik von Uwe Sielert hat den Ton gesetzt, hat die Leute ausgebildet, hat es geschafft, die Idee durchzusetzen: „Kinder brauchen Sexualität“. Das ist eine absolut falsche, durch keinerlei Wissenschaft gestützte These. Auf diesem Surfbrett wird unsere Kultur verändert und die Kinder missbraucht. …
Wenn er [der Mensch] seine Freiheit nicht an Wahrheit ausrichtet, wird er zum Leibeigenen seiner Begierden. …
In kurzer Zeit, 2010 lief dieser ganze Kampf, ist es Glauben: Mütter, Kinder brauchen Bildung und sie sollten sie in die Krippe stecken.
Kinder brauchen Bindung. Das ist lebensentscheidend für Kinder. Sie brauchen feste, stabile, liebevolle Bindung. Und dann kann sich die Persönlichkeit entwickeln …
„In den Annalen der Geschichte gibt es kein Beispiel einer Gesellschaft, die über einen gewissen Zeitraum hohe soziale Energie hatte, außer – sie war absolut monogam. Deswegen muss die Begrenzung der sexuellen Triebbefriedigung als die Ursache des kulturellen Fortschritts betrachtet werden.“ Zitat Ende. …
Ich komme noch kurz auf das Thema Gender zu sprechen. Die sexuelle Revolution hat begonnen unter der Fahne der sexuellen Befreiung und der Befreiung der Frau aus der „Sklaverei der Mutterschaft“. Ein Begriff von Simone de Beauvoir in ihrem Buch »Das andere Geschlecht« von 1948. …
Nicht Glück, sondern Depression, Einsamkeit und Angst sind die bitteren Früchte der sexuellen Revolution. …
[Eine herrschaftsfreie Gesellschaft] – sie hat alles zerschlagen. Die Freundschaft mit Gott, die Integrität der Person als Einheit der Geistseele mit dem Leib, die Liebe zwischen Mann und Frau, die Bindung zwischen dem Kind und seinen biologischen Eltern. Sie hat die Existenz des Menschen der blinden Willkür des Begehrens ausgeliefert. Weit entfernt davor, dem Menschen, der so lebt, Freiheit zu schenken, wird er zum Sklaven seiner Begierden und so von seinem Leib beherrscht, den er doch beherrschen wollte.
Mehr unter: https://hoch2.tv/sendung/240123-horizont-kuby/
Gabriele Kuby: „Die Frauen sollen glauben, Abtreibung ist ein Akt der Freiheit.“
Doch ist die Tötung des eigenen Kindes wirklich eine Bagatelle?
In einem sehr persönlichen Erfahrungsbericht schildert Frau Kuby die Leiden und Folgen einer vorgeburtlichen Kindstötung, die ihre Freundin über fünfzig Jahre verdrängt hatte, ehe das „Geschwür“ mit voller Wucht aufgebrochen ist.
Mehr unter: https://www.youtube.com/watch?v=qJ7OcPb6KoQ
Eine wunderbare Nachricht
15.11.2023: Vor einigen Wochen wurde in Peru eine Gesetzesänderung beschlossen, die unglaublichen Mut macht.
Die peruanische Verfassung stellt nun unmissverständlich fest, dass „das menschliche Leben mit der Empfängnis“ beginnt und damit sind alle ungeborenen Kinder Rechtsträger und werden vom Staat geschützt. Abtreibungen sind nur noch möglich, wenn das Leben der Mutter in Gefahr ist.
Diese Entwicklung zeigt eines ganz deutlich: wir können Siege für die Ungeborenen erringen. Mit harter Arbeit und Motivation ist eine Verbesserung möglich. Vergiss vor allem nicht: Diese Gesetzesänderung spiegelt ein vorhergehendes Umdenken in der Bevölkerung wider. Und genau das ist unsere Aufgabe! Dieses Umdenken wollen und können wir bewirken!
Deshalb gehen wir auf die Straße und führen Gespräche. Seit Juli führten die Studenten von ProLife Europe über 1500 dokumentierte Gespräche – auf der Straße, am Campus, am Weg zur Arbeit. Anfang Jänner bietet die MEHR Konferenz in Augsburg Gelegenheit, über 10.000 Menschen direkt zu erreichen. Unser Ziel ist es, nach der MEHR mindestens drei neue Gruppen aus diesen Kontakten direkt zu gründen – vielleicht ist noch viel mehr möglich!
Machen wir es Peru nach! Verändern wir unsere Gesellschaft, schützen wir die ungeborenen Kinder.
Mehr unter: https://prolifeeurope.org/de/ oder https://aleteia.org/2023/11/15/peru-passes-amendment-broadening-rights-of-the-unborn/
Indoktrination unserer Kinder: Frühsexualisierung und Klimawahn – zwei Seiten derselben Medaille?
Dr. Martin Steiner ist besonders für seine Expertise hinsichtlich des Klimanarrativs und erneuerbarer Energien bekannt und ist vielen Menschen ein Begriff, weil er ein irreführendes Experiment zum vermeintlichen Nachweis von CO2 als Klimakiller widerlegt hat. Doch auch für unseren Nachwuchs engagiert Dr. Steiner sich sehr. Hatte er vormals bereits scharfe Kritik an der Klima-Indoktrination unserer Kinder geübt, so nimmt er in einem aktuellen Beitrag gemeinsam mit Leni Kesselstatt von der Familienallianz auch die Frühsexualisierung kritisch unter die Lupe.
Lieben und geliebt werden
was sonst?
Stimmen zur Demo in Wien gegen die Drag Queen Story Hour am 16.04.2023
https://www.sexualerziehung.at/demo-gegen-drag-queen-kinder-indoktrination/
https://www.vita-et-veritas.com/schrems-kommentar/ ("Protest gegen Transvestiten Terror" sowie die
Ansprache von Wolfram Schrems bei der Megademo NEIN zur Frühsexualisierung am 16. April 2023 vor der Villa Vida, Wien-Mariahilf)
Liebe Freunde im guten Kampf!
Ich bin heute hier als Familienvater, aus Verantwortung für meine kleinen Kinder, sowie aus Not gegen diesen aktuellen Wahnsinn, der die Zukunft unserer Gesellschaft zerstört.
Die Genderideologie ist die größte Lüge gegen die Natur des Menschen.
Diesen Ideologen ist nichts mehr heilig. Sie lassen mittlerweile nicht einmal mehr kleine unschuldige Kinder mit ihren Abartigkeiten in Ruhe. Offenbar sind sie bei der Mehrheit der Bevölkerung so erfolglos, Anerkennung zu erhalten, dass sie sich jetzt auf kleine wehrlose Kinder stürzen müssen.
Das Gender-Unheil begann in Österreich am 11. Juli 2000, seitdem bekennt sich unsere Bundesregierung dazu, die Gender Mainstreaming Strategie auf nationaler Ebene umzusetzen, da sie sich dafür der Europäischen Union verpflichtete (gemäß Art 8 AEUV Vertrag über die Arbeitsweise der EU). Diesen Anfängen haben wir leider nicht genug gewehrt, weil es damals die meisten nicht erkennen konnten, da es zuerst nur scheinbar um Gleichberechtigung von Mann und Frau ging.
Dieser Irrsinn erhielt danach Einzug über öffentliche Intuitionen. Ich selbst musste, als ich im öffentlichen Dienst arbeitete, verpflichtend mehrmals Genderseminare besuchen, sollte ich meine Stelle weiter behalten wollen. Uns wurde damals schon von 62 Geschlechtern erzählt, die man täglich ändern könne. Erfolgreich waren sie mit diesem Schwachsinn bei den meisten Teilnehmern nicht, daher indoktrinieren sie jetzt die Kinder mit diesem Wahnsinn, in der Hoffnung erfolgreicher zu sein. Das ist entsetzlicher Missbrauch an unschuldigen Kinderseelen durch gewisse ideologische Gruppen, die seit langem in allen Bereichen unserer Gesellschaft Lügen, Halbwahrheiten, geistige Unordnung und geistiges Chaos stiften.
Verloren ist heute noch nichts, denn wir lassen uns durch ihren Machtmissbrauch und ihre Repressalien nicht beeindrucken. Wir wissen, dass diese Leute und ihre Ideologie langfristig keine Zukunft haben.
Der Zustand unserer Zeit ist zwar erschütternd, aber nicht aussichtslos! Wir haben alles, was wir benötigen, um erfolgreich gegen dieses Unheil zu agieren.
Wir erkennen schon mit gesunden Hausverstand das Naturgesetz, was gesund oder krank, gut oder verderblich ist. Dafür benötigen wir keine Pseudowissenschaftler & Politiker in den Diensten des Geldes und der Mächtigen, die uns mit falschen, widersinnigen, sophistischen und salbungsvoll vorgetragenen Worthülsen & Vorgaben penetrieren und bedrohen.
Dieser fanatische und irre Genderismus mit all seinen widerlichen Auswüchsen ist nur die Frucht des Sittenbildes unserer Gesellschaft. Die Frucht der Abkehr von der göttlichen Ordnung durch die 10 Gebote. Wer an Gott nicht glaubt, glaubt alles, das konnten wir in den letzten 3 Jahren schon besser erkennen, dass sogar Verantwortungsträger bereit sind, Lügen und Schwachsinn eifrig hinterherzurennen, zu verbreiten, zu verteidigen oder sogar Andersdenkende zu verfolgen.
Wir dagegen haben Gott, unseren Schöpfer und – wir sind auf Seiner Seite. Mit Ihm ist auch das Unmögliche möglich. So verlieren wir niemals unsere Zuversicht auf das Wahre und Gute!
Liebe Freunde, wir sorgen uns zurecht um das Wohl der geborenen Kinder, dürfen aber auch die Ungeborenen nicht vergessen. Abtreibung – das Martyrium dieser Kinder ist ein langer und verborgener Krieg, der auch einer Aufarbeitung bedarf – bei uns herrscht dieses Unrecht seit Einführung der Fristenlösung 1975. Ca. 1.6 Mill. Menschen fehlen dadurch unserem Land – mit ihren möglichen Nachkommen fehlen uns wahrscheinlich mehr als 3 Mill. Menschen. Dieses Unrecht lebt nur durch die große Unwissenheit der breiten Masse.
Jeden Tag werden 9000 Kinder/Stunde weltweit getötet, das sind lt. WHO ca. 73 Mill. Kinder/Jahr – Schmerzempfinden haben diese Menschen ab der 8. SSW – ihr Herz schlägt ab der 3. SSW – wie herzlos ist eine Gesellschaft, die gegen dieses Unrecht nichts macht? Eine Frage an uns selbst und an alle verantwortungsvollen Menschen – spüren Sie nicht den Schmerz dieser Kinder – bei ihrer Hinrichtung? – Danke allen, die das Unrecht des Kindesmordes im Mutterschoß aufzeigen und dazu nicht schweigen.
Aufklären und beten – mehr brauchen wir nicht machen, der Rest fügt sich durch Gottes Beistand, denn die Wahrheit verteidigt sich selbst. Jeder verantwortungsvolle Mitmensch kann in seinem Umfeld für das Leben eine Stimme sein. Setzen wir uns alle für diese bedrohten ungeborenen sowie für die geborenen Kinder ein, gelegen oder ungelegen, mit Zivilcourage!
2 treffende Zitate der Friedensnobelpreisträgerin Mutter Teresa zu diesem Thema:
"Der größte Zerstörer von Liebe und Frieden ist Abtreibung, ... ein Krieg gegen das Kind."
"Heute werden Millionen ungeborener Kinder getötet, und wir sagen nichts. Für mich sind die Nationen, die Abtreibung legalisiert haben, die ärmsten Länder." Welch wahre Worte.
Möge unser schönes Österreich, durch unseren friedlichen Einsatz für die Wahrheit, wieder zu einem aufstrebenden, gedeihlichen und zukunftsreichen Land werden – mit vielen Kindern, die in einem natürlichen familiären Umfeld von Vater, Mutter und Kind aufwachsen können!
Auch wenn wir hier Wenige sind, mit Gott sind wir immer in der Mehrheit! Denkt nur an David gegen Goliath.
Liebe Freunde, uns gehört die Zukunft! Kämpfen wir gemeinsam weiter, alle guten Willens, gegen die Lüge und das aktuelle Chaos, beharrlich mit aller Zuversicht und mit aller Kraft für Liebe, Wahrheit, Frieden und Ordnung, die am Ende immer siegreich sein werden.
Sie finden gute Argumente für das Leben in allen Bereichen, vom Ungeborenen, bis zum alten Sterbenden unter vita-et-veritas.com
An die Adresse, jener, die uns verachten, diskreditieren, verleumden und verfolgen: Ihr missbraucht eure Intelligenz für Lüge, Schwachsinn und Verderben, so kann euer Leben tief in eurer Seele bei eurem Lebenswandel nur traurig sein. Als Trost für euch, ein kleiner Hinweis: Auch euch liebt Gott und auch Ihr habt einen guten Kern, auch ihr sucht das Glück, möget ihr es in der Wahrheit finden, erkennen und annehmen! Ich bete auch für Euch!
Für Gott, Familie und Vaterland!
Franz Kalwoda
Hw. Dekan. Dr. Ignaz Steinwender:
"Jesus weint über Tirol.
Gott ist und will das Leben."
mehr unter:
https://www.youtube.com/watch?app=desktop&v=ItMogyC9R1Y&feature=youtu.be
Tirol - Wähle das Leben!
Stellungnahme von Priester für das Leben zum neuen Abtreibungsvorhaben in Tirol.
12. Dezember 2022
»Die Wissenschaft lehrt uns, dass das menschliche Leben im Augenblick der Empfängnis beginnt. Wenn auch die Religion diese Tatsache als wahr betrachtet, so bedeutet das noch lange nicht, dass diese dadurch keine strikte wissenschaftliche Wahrheit mehr ist und sich in eine religiöse Ansicht verwandelt. Derjenige, der leugnet, dass das menschliche Leben mit der Empfängnis beginnt, liegt nicht im Widerspruch zur Religion, sondern zur Wissenschaft. Wer diese Gewißheit der Biologie leugnet, drückt damit nicht einen Mangel an Glauben aus, sondern einen Mangel an grundlegenden Kenntnissen der Humangenetik, die selbst der breiten Öffentlichkeit bekannt sind.«
Diese klaren Sätze sind keinem religiösen Traktat entnommen, sondern einer Erklärung lateinamerikanischer Gynäkologen und Geburtshelfer.
Wenn die Landesregierung in Tirol neuerdings ein Gesetz auf den Weg bringen will, welches offiziell eine Abtreibungsmöglichkeit in Tirol »sicherstellen« will, dann gilt es mit aller Entschiedenheit nein zu dieser Planung zu sagen. Und dies sowohl aus Gewissensgründen wie aus wissenschaftlicher Redlichkeit.
Priester für das Leben (www.priesterfuerdasleben.org) ermutigt jeden aufrechten Staatsbürger, sich der gepanten Maßnahme zu widersetzen. Ungeborene Kinder sind keine Gegenstände für politische Debatten, sondern Personen. Und Personen, gleich wie alt sie sind, haben das unveräußerliche Recht auf Leben.
»Das menschliche Leben ist heilig, weil es von seinem Beginn an ‚der Schöpfermacht Gottes‘ bedarf und für immer in einer besonderen Beziehung zu seinem Schöpfer bleibt, seinem einzigen Ziel. Nur Gott ist der Herr des Lebens von seinem Anfang bis zu seinem Ende: Niemand darf sich, unter keinen Umständen, das Recht anmaßen, ein unschuldiges menschliches Wesen direkt zu zerstören“ (Instruktion der Glaubenskongregation Donum vitae, 5).
Zudem: Frauen und Männer, die in einer sogenannten Krisenschwangerschaft stehen, brauchen keine Abtreibungen, sondern tatsächliche Hilfe. Abtreibung, d.h. die Tötung eines ungeborenen Kindes, als einen Akt der Gesundheitsvorsorge zu präsentieren oder gar als eine Ausübung menschlicher Freiheit, ist Orwellscher Neusprech, Perversion und Lüge der schrecklichsten Art. Die Wahrheit ist: Abtreibung zerstört - das Leben des Kindes, das Leben der Familien, das Leben der an der Abtreibung Beteiligten.
Widerstand gegen ungerechte Maßnahmen ist keine Option unter ferner liefen, sondern Pflicht, wie Papst Johannes Paul II. deutlich feststellte: »Abtreibung und Euthanasie sind also Verbrechen, die für rechtmäßig zu erklären sich kein menschliches Gesetz anmaßen kann. Gesetze dieser Art rufen nicht nur keine Verpflichtung für das Gewissen hervor, sondern erheben vielmehr die schwere und klare Verpflichtung, sich ihnen mit Hilfe des Einspruchs aus Gewissensgründen zu widersetzen« (Enzyklika Evangelium vitae, 73).
Glauben wir wirklich, daß ein Land gedeihen kann, wenn es ungeborene Kinder tötet?
Wollen wir, dass unsere Steuergelder benutzt werden, um unschuldige Kinder zu töten?
Wollen wir, dass Ärzte und Hebammen gezwungen werden, sich an moralisch verwerflichen Handlungen zu beteiligen, und so unerträglichen Gewissenskonflikten ausgeliefert werden?
Eine wahrhaft menschliche Gesellschaft kann sinnvollerweise daran gemessen werden, wie sie mit den Schwächsten und Schutzbedürftigsten in ihrer Mitte umgeht. »Für mich sind die Nationen, die Abtreibung legalisiert haben, die ärmsten Länder. Sie fürchten die Kleinen, sie fürchten das ungeborene Kind. Und das Kind muss sterben, weil sie dies eine Kind nicht mehr haben wollen – nicht ein Kind mehr [...] Gebt jedem Kind die Gelegenheit, zu lieben und geliebt zu werden. Gott, gib uns den Mut, jedes ungeborene Kind zu schützen.« So Mutter Teresa.
Seien wir also mutig! Wählen wir das Leben!